Dienstag, 27. März 2012

Taktlos

Wir sind eine reale und moderne Gesellschaft. 
Wir sind wie ein Uhrwerk, wir müssen funktionieren und funktioniert ein kleines Stück nicht, wird es ausgewechselt und einfach ersetz. 


Ich sollte nicht den Kopf hängen lassen, und wir sollten immer nach vorne sehen. 
Wir sollten den Tag genießen um alleine die Nacht zu überstehen. 
Wer, wenn nicht jemand neben dir liegt und bei dir ist, passt auf dich auf? 


Meinst du wirklich jemand wartet dort oben auf dich, und wacht über dich? 
Ich kann es mir nicht erklären, nur das ich an dich denke. 
Ich denke an dich, des öfteren mal, doch auch mir wird der Gedanke nur immer schwerer. Selbst wenn es so nicht seinen sollte, er fällt mir zu last. 
Was ist das für eine Welt, in der du ohne jemanden leben musst, ohne den du nicht leben willst? 


Ich denke an dich, und vermisse ich dich, seh' ich in den Himmel. Ich bin in der Hoffnung, das du auch auf mich schaust. 


Ich setze die Kapuze auf, geh aus der Tür, die Musik durch strömt den Körper und langsam wacht alles auf. Meine Gedanken werden leichter und so näher ich dir komme, um so leichter werden die Gewichte. 
Mit jedem Tag komm ich dir näher. 


Ich sollte nicht in die ganze Zeit von meinen Problemen reden. Ich sollte wieder mehr zuhören. Ich sollte dich wieder anrufen und dich besuchen. Ich sollte mich auch mal mit anderen treffen. Ich sollte auch mal Sachen machen die andere gerne machen. Ich sollte wieder Sport machen. 
Ich sollte, aber ich tu's nicht. 


Menschen nehmen sich etwas vor, wie eine Melodie laufen sie immer und immer weiter. 
Sie spielt, sie erklingt und spielt ihr Lied. Ihr eigenes Lied, wie jeder einzelne Mensch. 
Doch irgendjemand kommt immer und drückt auf Pause, oder lässt das Lied einfach verstummen. 


Es wird immer ein Ende nehmen. Ob das Lied beendet ist, ob es jemand anderes beendet, ob man es selbst beendet oder ob die Melodie einfach falsch ist. 


Es ist Taktlos, .. 
 .. ,Du bist es.



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