Samstag, 8. September 2012

Die kleinen Dinge

Ich glaube, also denke ich.
Ich bin, aber bin ich dadurch gleich deins?
Ich möchte, aber deswegen will und muss ich es nicht haben.

Es sind die kleinen Dinge die wir oft vergessen.
Die wir nicht mehr schätzen, und nicht mehr achten.
Es sind aber doch die kleinen Dinge die uns erfreuen, und die uns zum weiter machen antreiben.

Ob es mal ein Blick in die Sterne war,
Eine leichte Umarmung,
Die Berührung deiner Hände.
Die sachten Gespräche,
Über alles und jeden,
Über nichts und wieder nichts.
In dieser Zeit sehen wir voran,
Und nicht mehr zurück.
Wir vergessen das schlechte,
Doch auch das gute.
Wir sehen in die Zukunft,
Doch sollten wir auch ab und zu 
einen Blick in die Vergangenheit Wagen.
Es ist nicht alles Schlecht was damals so schien..


Freitag, 7. September 2012

Was sie gerne machen würde

Was du gerne machen würdest.
Du sagst es mir oft, was du machen möchtest und was nicht.
Nur selten machen wir dann wirklich das, was du möchtest.
Oft machen wir dann das, was ich möchte oder finden einen Kompromiss.
Aber oft machen wir das, was ich möchte.
In letzter Zeit gibt es vermehrt Veranstaltungen und Aktivitäten, 
die du gerne aufsuchen würdest, es aber nicht kannst.
Manchmal ist es der Weg, manchmal ist es die Zeit 
- leider ist es auf hauptsächlich das Alter.
Doch was kann man machen?
Veranstaltungen kommen und Veranstaltungen gehen 
- sieht man doch aber nur die, die an einem vorbei ziehen.


Und in der nächsten Zeit sind es wieder zwei Veranstaltungen, 
denen du gerne beiwohnen möchtest.
Wäre doch die Umsetzung so einfach, 
wie den Entschluss zu fassen - etwas zu besuchen.

Ich werde kommenden Samstag in Barth sein, dass steht fest.
Und vielleicht darf ich dann Sonntag auch in Rostock sein.

Was dort sein wird?
Arbeit ... Spaß .. Freude

Ich darf Dingen beiwohnen, die du gerne besuchen würdest 
- kein Wunder, dass du traurig wirst, wenn du das hörst.
Du freust dich und bist traurig.

Es ist ein toller Beruf, ein toller ... 

Donnerstag, 6. September 2012

Skizzen machen

Ich war noch etwas unentschlossen wie, oder worüber ich den heutigen Post verfasse. 

Es hätte über meinen Tag sein können, der ganz schrecklich begann - dann aber doch zu einem ganz schönen Tag wurde. 
Es könnte darum handeln, das ich und Max wieder ein wenig Zeit bei den Welpen verbracht haben. 

Aber ich habe mich für das Skizzen machen entschieden. 
ich habe mir nämlich Klamotten bestellt. 
Ganz einfache, Einfarbige Klamotten, darunter 4 Shirt's, 2 Pullis und noch ein paar Tüten. 
Nun habe ich sie endlich hier zuhause. Und schon seit ein paar Tagen, fertige ich dafür Schablonen an. Denn ich möchte diese Klamotten "bemalen". 

Ich hatte einen Entwurf für Max gemacht, doch der Gefiel ihm leider nicht. 
Deswegen hatte er die Aufgabe von mir bekommen, mir einen Entwurf zu machen, wie er es denn haben möchte. 
Nun hab ich wenigstens eine Grobe Vorstellung davon, wie er es haben wollte. :) 

Doch bis dahin wird erstmal nicht mehr verraten. 
Auf die Anfrage hin, ob jemand etwas haben möchte hat sich leider niemand gemeldet, also geh ich davon aus, das niemand etwas haben möchte .. aber das ist okay, bleibt mehr für mich. 

Gute Nacht ihr Lieben. 
ich Wünsche euch ein schönes Wochenende..

Mittwoch, 5. September 2012

blow'n head

"Den da.", sagte der kleiner Junge zu seiner Mutti und zeigt dabei auf einen Gegenstand in der Mitte des oberen Regales.
So viel sei verraten, wir befinden uns in einem Kleidungsgeschäft..

"Dieses Hut bitte.", entgegnete die Mutter auf die Frage der Verkäuferin,
ob sie ihnen helfen könnte.

Der Junge wollte schon lange einen Hut haben, so einen wie Papa,
nur halt in seiner Größe. Denn immer wen er den Hut seines Vaters aufsetzte,
dann rutschte dieser bis zu Nase und verdeckte seine Augen.
Der Hut war schlicht, schwarz - aus Polyester und Baumwolle.

Die Kassiererin brauchte den Hut gar nicht erst einpacken, der Junge setzte ihn sofort auf.
Dieser Hut passte ihm. Nicht zur locker und nicht zu fest, aber die Hauptsache war wohl,
dass er ihm nicht mehr bis zur Nase herunter rutschte.

Die Tage vergingen und der Hut war nicht mehr vom Kopf des Jungen weg zu denken,
er trug ihn so oft es ging.

Das hinterließ auch am Hut spuren. Das einst schöne dunkle schwarz wurde immer matter.
Und mit dem Alter kamen auch die Probleme. Denn der Junge entwuchs dem Hut.
Er wurde immer enger und drückte am Kopf. Traurig musste der Junge feststellen,
dass er seinen Hut nicht mehr tragen kann.
Damit der Junge aber nicht so traurig darüber war,
gab der Vater einen seiner etwas älteren und kleineren Hüte an seinen Sohn ab.
Der Sohn freute sich, auch wenn er wusste, dass das nicht wirklich sein Hut war
- er sah zwar so ähnlich aus und fühlte sich toll an - doch passte er ihm nicht so schön,
wie einst sein erster.


Und so geschah es, dass ihm einst an einem windigen Tag
- eine starke Böe den Hut vom Kopf riss und fort trug...
Der Junge versuchte zwar noch den Hut zu verfolgen und wieder ein zu fangen,
doch so stark die Böe war, so schnell trug sie auch den Hut davon
und so schnell war sie selber weg.

Viele Tage vergingen und der Junge verlor die Lust an Hüten,
nachdem er nun von beiden Abschied nehmen musste.
Er wurde älter und bekam selber ein Kind. Mit dem er eines Tages durch die Stadt ging.
An einem Hutgeschäft blieben sie stehen und der Junge,
der Sohn - welcher nun selber Vater war,
erzählte wiederum seinem Nachwuchs die Geschichte über die Hüte.
Der Vater brauchte gar nicht viel erzählen,
denn der Junge wollte nun auch gerne einen Hut haben
und mit Freude erfüllte sein Vater ihm den gefallen ...

Und auch für ihn fanden sie einen Hut und stolz verließen Vater
und Sohn das Geschäft und machten sich wieder auf den Heimweg.

Und wieder sollte es passieren, dass an diesem windigen Tag,
der Hut vom Jungen durch eine Böe erwischt werden sollte.
Doch dieses Mal bemerkte der Vater den aufkommenden Windstoß
und hielt den Hut seines Sohnes fest, ehe dieser wegfliegen konnte.

Der Sohn war glücklich darüber und schloss den Hut fest in seine Arme und drückte seinen Vati ganz doll.

"Papa schau einmal, da hinter dir liegt ein Hut..." - sagte der Junge..
"ob den jemand verloren hat?"

Der Vater drehte sich um, hebte den Hut an und begutachtete ihn.
"Du hast Recht mein Jung, den hat jemand verloren..",
sagte der Vater mit einem überraschtem Gesicht, aber Freude in der Stimme.
In dem Hut waren zwei Buchstaben eingestickt, es waren die Initialen seines Vaters,
der ihm damals den Hut geschenkt hat.

*was der Wind trägt, dass bringt er auch wieder zurück...

Und er klopfte den Hut einmal ab, knetete ihn in Form und setze ihn wieder auf - denn endlich passte er.

Dienstag, 4. September 2012

Schablonen

Ich mache mir schon seit ein paar Tagen Schablonen. 
Schablonen für T-shirt's die ich "bemale". 

Die meisten mögen die Vorschläge, also sind diese auch fix zu einer Schablone umgeformt. 
Anders ist da ein gewisser Herr, der es weder selbst machen mag, - weder noch! Immer an den Vorschlägen etwas auszusetzen hat, aber auch nicht sagen kann wie er es denn nun haben möchte. 

Ich hab es aufgegeben, benutze die hart gemachten Schablonen für mich selbst, wenn es ihm nunmal nicht gefällt. 
Entweder entscheidet er sich, oder er muss warten bis ich wieder das nächste mal etwas derartiges mache. Doch bis das wieder kommt ist fragwürdig. 

Wer etwas haben mag, schreibt mich einfach an - Auch wenn ich weiß, das das sowie so keinen Interessiert, was ich total Schade finde - Meldet euch einfach, wenn ihr was haben möchtet. 

Montag, 3. September 2012

Jagt



Mein Vater hatte immer ein besonderes Hobby.
Wenn das Wetter am Wochenende gut war, dann ging er immer raus in die Natur.
Doch nicht zum Campen oder zum Angeln, nein.
Mein Vati ging in der Freizeit Jagen.
Es hat lange gedauert, bis ich verstand was er da tat. 
Und auch wenn ich es nicht besonders toll fand, mache es mir nichts aus.

Doch den einen Samstag werde ich nicht vergessen. Er kam zu mir und fragte mich, 
ob ich mit ihm hinaus in den Wald fahren mag. Ich wusste natürlich, 
was das für ihn bedeutete. Und auch mir bedeutete es viel, 
denn dies sei das erste Mal, dass er mich mit auf die Jagt nehmen würde.
Ich wusste nicht ganz worauf ich mich da einlassen würde, 
doch willigte ich ein. 
Und so machten wir uns den folgenden Samstag schon früh auf – um in den Wald zu fahren.

Da ich nicht wusste, was mich erwartet war ich sehr aufgeregt. 
Mein Vater legte seine Hand in meinen nacken und führte mich einen Weg entlang.

Es ging durch tiefes Gebüsch. Der Weg sah unberührt aus.
Nur wenige Meter später gelangten wir auf ein großes und weites Feld.
Die Sonne schien in mein Gesicht und ich wurde geblendet.
Als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten erblickte ich eine wunderschöne Natur. 
Vögel flogen über unsere Köpfe, der Wind streifte die Bäume.
Und nun überlegte ich, dass mein Vater in diese Natur eingreift.
Ich schaute ihn etwas versetzt an. Dann zeigte er mir einen Hochsitz. 
Von dort aus erblickte man das gesamte Feld.
Wir setzten uns hin und dann meinte mein Vater, dass wir nun warten müssen.
Viele Minuten vergingen und auf dem Feld tat sich nichts. 
Auch durch mein Fernrohr konnte ich nichts erkennen. 
Ich sah nur wie mein Vater neben mir saß , vollkommen entspannt und lächelte.
Diesen Tag haben wir noch ein junges Reh gesehen. 
Wir beobachteten es ein wenig, eh es wieder in den Büschen verschwand.

Ich stellte fest, dass die Natur im Leben meines Vaters eine sehr wichtige Rolle spielt und auch, 
dass es bei seinen Ausflügen nicht nur darum geht, Tiere zu erschießen.
Es ist vielmehr ein Ausbruch aus dem Stress des Alltags. Die Flucht in die Natur.

Sonntag, 2. September 2012

täglich Güstrow

5:30, dass wird jetzt wieder meine Lieblingszeit zum Aufstehen.
Die Berufsschule geht wieder los.
Nun beginnt mein zweites Ausbildungsjahr.
Schnell ist es vergangen und Spaß hat es gemacht.
Viel habe ich erlebt, doch an alles erinnere ich ich auch nicht.
Ich war oft in der Brauerei, ab und zu im Ozeaneum, in einem Club auf Rügen, auch so viel auf Rügen unterwegs. 
Habe kleine Bühnen gebaut und auch große.
Ich war in Berlin auf der FashionWeek und auf der Fusion.
Ich habe die HanseSail mit betreut und die Lichtklangnacht.

Ich durfte schon wirklich viel mitmachen und habe eine Menge gelernt.

Nun sind aber auch die Sommerferien um.
Abschluss war in Stralsund die Lange Nacht des offenen Denkmals.
Viele Spielstätten, Kirchen, Klöster .. Kaufhäuser und auf Märkten.
Gestern Abend zu 2:30 fanden sie für mich erst einmal ihr Ende.

Heute bin ich zur Mittagszeit nach Rostock gefahren, habe sogar noch meinen Bruder gesehen.
War an der Warnow, bin Kanu gefahren und habe einen Geburtstag gefeiert.
Doch muss ich gleich ins Bettchen, damit ich auch zu etwas Schlaf kommen.
Dann seh ich all die Gesichter wieder, die ich nun knapp zwei Monate nicht gesehen habe.
Ich freue mich auch auf ihre Geschichten, sie alle werden sicher auch viel zu erzählen haben .. 

Bis die Tage ihr Lieben,
Max.