Samstag, 22. Januar 2011

blauer Gedanke

„Heute hat mir Anne eine richtig schwere Aufgabe gestellt.“


Vorweg ein Riesen Dankeschön An Frau Morche, also Annes Mami,   
weil sie so lieb war und Anni heut abgeholt hat.

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Mag:
Tja, was mag ich nur? Die Person die heute bei mir war. Haben ein wenig Sport gemacht, waren in der Schwimmhalle. Drin waren wir beide, doch wirklich geschwommen bin wohl nur ich. Während Anne sich einen Spaß daraus machte, den Wasserball so weit wie möglich weg zu schlagen, machte ich mir einen daraus, sie zum Ball zu tragen beziehungsweise sie zu „werfen“.

Nun wurde sie ebend abgeholt, dank ihrer liebevollen Mami (vielleicht sammel ich Pluspunkte, wenn sie das liest). 

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Man spürt draußen noch die Kälte, oder vielleicht lag es auch an der Tatsache, dass ich kurze Sachen anhatte, wer weiß.

Und nun kann ich den Tag Revue passieren lassen, was theoretisch nicht lange dauert. Einen Großteil des Tages saß ich vorm Laptop, habe etwas gearbeitet, wenn man es dann so nennen mag. Habe dabei in zwei verschiedene Bücher hereingeschnuppert – beide vielleicht ausschlaggebend für die Zukunft.

Ich merk, ich greife heute oft auf das Wort „vielleicht“ zurück. 


Vielleicht soll es einfach so sein.


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Eigentlich hatte es einen speziellen Grund, 
warum ich heute in die Schwimmhalle gehen wollte und ich war froh, 
jemanden gefunden zu haben, zumal es die erste Person war, 
die ich gefragt hatte, die tatsächlich mit mir zur Schwimmhalle gefahren ist. 


Dann springst du hinein, und erlebst diesen Moment, wo um dich herum alles unwichtig erscheint. Du kannst in dich hinein hören, dich treiben lassen. Neben dir siehst du Luftblasen auftreiben. Dieser Moment hält an. Bis du merkst, dass du selber eine dieser Blasen bist, die wieder an die Oberfläche getragen wird. 
Du schwimmst deine Bahnen und bei jedem Zug, den du nach vorne machst, tauchst du etwas ein. Es hilft dir beim nachdenken.
Unter Wasser ist alles anders. Für einen kurzen Moment befindest du dich auf einer anderen Seite. Eine, die sonst nur ein Teil deiner selbst wiederspiegelt. Für diesen Zeitraum, bist du schwerelos und kannst dich treiben lassen, durchs Wasser gleiten. Von unten sieht die Welt anders aus. Und durch deine Taucherbrille beobachtest du die anderen, während du innerlich in dich versinkst.
Und in diesem Moment atmest du aus. Du siehst, wie Luftblasen aus deinen Mund strömen und sich nach oben bewegen, während du mit jeder dieser Blasen weiter nach unten sinkst. Und irgendwann kommst du dann am Boden an, merkst langsam, wie zuerst dein Po, dann dein Kopf und dann der Rest deines Körpers den Kontakt aufnimmt. In diesem Moment hast du wieder halt. Für diesen Moment.
Doch er hält nicht lang, dieser Moment. Du hast deine Luft verbraucht um den Boden zu erreichen. Wie viel Zeit wird dir da noch bleiben? Und frag dich, warum es so schwer ist, auf diesem Boden, in dieser Welt zu bleiben.
Bis dich etwas aus deinem tiefsten Innern wieder nach oben reißt.

Vielleicht ist es ein Gedanke? Der, deiner Freundin, die dich liebt und der du ein gutes Leben schenken möchtest.
Oder einfach die Tatsache, dass die Schwimmhalle, dass das Wasser nur ein Rückzugsort ist. Ein Ort zum nachdenken, zum entspannen.
An diesen Orten verweilt man nicht …  

Freitag, 21. Januar 2011

Er war da!

In Gedanken versunken. 
Schau hinauf, schau hinauf! 
Das Licht ist an, verdammt sie sind schon da. 
Schau höher, schau höher! 
Da wo ich stehe sind keine Sterne zu sehen. 
Und trotzdem muss ich an dich denken. Wie lange ist es jetzt schon her? 
1 1/2 Jahre ca. Vermissen tut man immer.
Dreh dich um, dreh dich um!
Und da siehst du ihn liegen, 
in einem leichten Glanz, ein leichtes Funkeln. 
Sein fell ist grau, fast weißlich. 
Das Fuchsrot strahlt nicht mehr so stark wie am ersten Tag unserer Begegnung. 
Renn zu ihm, renn zu ihm!
Will ihn fest in meine Arme schließen, und ihn nie wieder los lassen.
Doch als ich da war, merkte ich das es alles nur wie ein Traum war. 
legte mich jämmerlich auf die Straße,
hoffte sehnlichst das es doch kein Traum war! 
Doch nicht's davon war Real. 
Er ist nicht mehr da, nicht mehr da! ... 
Doch dann seh ich an der Seite jemanden stehen, 
der dies alles mit ansah. 
Eine Gestalt die mir Vertraut vorkommt. 
Langsam versuchte ich aufzustehen, Versuchte die Tränen zu unterdrücken. 
Und erkannte nach einer weile wer es war. 
 Er fing mich auf, Hielt mich fest. 
Alles wird wieder gut, ich bin für dich da!
Flüsterte er mir zu. 
Er war da, er war da!
Er brachte mich zur Tür, er war nicht sicher ob er gehen soll, 
oder bei mir bleiben will. 
Er ging, da ich sagte er soll gehen. 
Ich komm gut klar. 
Doch blieb er stehen, Wartete bis meine Eltern die Tür öffneten
und ich heil zuhause war. 
Er war da!
genau wie du es immer sein wirst..

Soviel zu meinem Nach hause weg vorhin. 
Sportausfall heute morgen, eigentlich hätte ich ausschlafen können. Doch es ging nicht, wie immer -.-'.. Ansonsten Deutsch, AWT und Astronomie. Im großen und ganzen war der Schultag gechillt und entspannend. 
An unserem Schuleingang wartete jemand, ca 20 min, in dieser eisigen Kälte. Max! Verbrachte einen schönen Nachmittag mit ihm C: 
Bis sich unsere Wege trennten, denn er musste zum Fußball und ich nach Hause.. 


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Es steckt mehr dahinter, als es geschrieben ist. 

Donnerstag, 20. Januar 2011

Bracelet


Zu Deutsch so viel wie Armband...

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Eigentlich handelt es sich hierbei nur um einen Gegenstand, wie so viele andere in unserem Leben. Und doch, so wie vieles im Leben, verbinden wir mit ihnen etwas. 

Erinnerungen, Träume, Hoffnungen. 
Wir füllen sie mit diesen wertvollen Schätzen und behalten sie in unserer Nähe. 

Ausnahmen bestätigen die Regel. Darüber hinaus, finden sich unter uns auch immer wieder Personen an, die ganze Persönlichkeiten in diese Dinge stecken und ihnen so einen Hauch von Leben anbinden.

Doch was machst du, wenn du dich, weiß Gott warum von diesen Dingern trennen musst?

Nehmen wir nicht gleich das Schlimmste an, du kannst sie behalten, musst sie allerdings nieder legen. 
Vor allem, wenn du diese Armbänder immer getragen hast, vielleicht fällt dir genau dann diese Entscheidung sehr schwer. Du würdest dich nackt fühlen, oder? Nackt und unvollkommen, weil ein Teil von dir auf dem Schrank neben deinem Bett liegt. 
Soviel dazu, wenn du es dann geschafft haben solltest, deine Armbänder ab zu nehmen. Dieser Gedanke kommt dir im Alltag überhaupt nicht, wie sollte er auch. Doch dann schaust du über deine Schulter und siehst sie da liegen. Dir selber hast du immer gesagt, du trägst sie. Schon allein die Vorstellung ist etwas unsinnig. Wenn du dich dir dann mal in 30 oder 40 Jahren vorstellst, wolltest du dann immer noch diese Bänder tragen. 
So schön die Idee ist und so nett es klingt, so wirkt es jedoch, wenn du in die weite Zukunft schaust, leicht träumerisch.
Doch bis es soweit ist, ach, das sind doch eigentlich noch so viele Jahre. 

Und erst einmal müsstest du es gebacken bekommen, die Armbänder von deinem Handgeleckt zu trennen. 
Schöne Geschichte, vor allem, wenn du die Knoten verklebt hast.  
Ist das nun eine Metapher?

Letztendlich weißt du, dass du sie lösen musst. Doch niemand hindert dich, sie mit dir mit zu führen, sie bei dir zu tragen. 

Es ließ sich nicht vermeiden, sie ab zu legen!


Nun ist es deine Entscheidung: "Legst du sie wieder an?"

Mittwoch, 19. Januar 2011

Rosenbild

Stellt euch eine Küche vor. Am Tisch sitzt die Frau, liest ihre Zeitung, der Mann hat bereits die Milch herein geholt, die ihm jeden Morgen frisch geliefert wird. Er setz sich zu ihr und schmiert sich ein Brötchen. Währenddessen schaute er sich die Hauptartikel an, hinter denen sich auch irgendwo seine Frau finden lassen müsste.
Auf der Titelseite war ein riesiges Bild abgebildet, voller Rosen, alle erstrahlten in einem wunderschönen Rotton.   
Und klein war unten drunter geschrieben: „ Finden Sie die rote Rose.“.

Der Mann musste schmunzeln. Daraufhin wurde seine Frau aufmerksam. Scheinbar hat sie vorhin im Halbschlaf die Seite einfach außer Acht gelassen. „Was erfreut dich so Schatz?“, fragte die Frau, während der Mann nur auf das Bild und den darunter stehenden Satz verwies. „Was`?“, erwiderte die Frau: „Ist das nicht unsinnig?“.

Wieder schmunzelte der Mann, schließlich kannte er seine Frau und wusste, wie sie tickt.
„Schau, das ist ähnlich wie in dem Realismus-Aufsatz von Theodor Fontane..“. Die Frau, dachte kurz nach, doch der Mann merkte schon, wie sich in dem Gesicht seiner Liebsten ein großes Fragezeichen abbildet. 
„Gut, gut, ich gebe zu, ich bin kein großer Verfechter dieses Aufsatzes. Zumal er in einigen Zeilen jegliche Literaturepochen, außer seiner als mehr oder weniger unwichtig darstellt. So, oder ähnlich hab ich noch die Worte einer  Freundin im Kopf und sie mag damit nicht ganz unrecht haben. Ich möchte dir mal einen kleinen Ausschnitt aus etwas, was ich in seinem Aufsatz die Einleitung nennen möchte, vortragen.“, sogleich richtete er sich auf, drucke seine Brust heraus und holte tief Luft. 
„ Die goldenen Zeiten sind immer vergangene gewesen. Wollten jene Herren, die so grausam über alles Neue den Stab brechen, nach der eigensten Wurzel ihres absprechenden Urteils forschen, sie würden sie in selbstsüchtiger Bequemlichkeit und in nichts Bessern finden. Gerechtigkeit gegen Zeitgenossen ist immer eine schwere Tugend gewesen, aber sie ist doppelt schwer auf einem Gebiete, wo das wuchernde Unkraut dem flüchtigen Beschauer die echte Blüte verbirgt. Solche Blüten sind mühsam zu finden, aber sie sind da. Was uns angeht, die wir seit einem Dezennium nicht müde werden, auf dem dunklen Hintergrunde der Tagesliteratur den Lichtstreif des Genius zu verfolgen, so bekennen wir unsere feste Überzeugung dahin, daß wir nicht rückwärts, sondern vorwärts schreiten und das wir drauf und dran sind, einem Dichter die Wege zu bahnen, der um der Richtung willen, die unsere Zeit ihm vorzeichnet, berufen sein wird, eine neue Blüte unserer Literatur, vielleicht ihre höchste, herbeizurufen.“,
soviel dazu, dachte sich seine Frau und blätterte eine Seite weiter. Für sie bestand der leichte Verdacht, ihr Manne wolle wieder einmal nur angeben und hat zwei grundverschiedene Dinge zusammen getan.
„Was ich, mit den Worten von Fontane nur sagen möchte und, wohlbemerkt, er hat mit dieser Passage, als auch mit andern, sehr viel zum Ausdruck gebracht.“, so grübelte er, steckte sich die Reste seines Brötchens in den Mund und brubbelte etwas, 
was sich anhörte wie: 
 "Die Welt ist voll von Informationen, wir werden überschwemmt von allen möglichen Dingen, Geschichten, Personen, die glauben, in ihnen stecke ein großer Schreiber, dass wir diejenigen außer Augen verlieren, die wirklich eine Begabung haben. Sozusagen die Rose im Dornenfeld.“

Er küsste ihre Stirn und ging ins Wohnzimmer. 
„ Ich glaube unser Internetblog hatte gestern einen Ausfall, vielleicht sollt ich mich dafür bei unseren Lesern entschuldigen und ihnen etwas schreiben.“. 
„Ist gut Schatz“, rief ihm seine Frau nach, schließlich befand er sich nicht mehr im selben Raum. 

Sie legte daraufhin die Zeitung zur Seite, räumte ihre beiden Teller vom Tisch und fing an sie ab zu waschen.


Was die Frau nicht bemerkte war, dass wenn sie das Foto vom weiten betrachtet hätte, ihr vielleicht aufgefallen wäre, dass das Bild an sich, eine große wunderschöne Rose ergibt.
In den Blog schriebt ihr Mann lediglich die Worte: 
„ Hoffentlich merkt sie es  <3“

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Hoffentlich merkt sie es <3"

Montag, 17. Januar 2011

Unendliche Weiten.

Wir alle dachten, es wird ein langweiliger oberflächlicher Vortrag. Stattdessen bekamen wir ein einhalb Stunden langen Vortrag der uns Unterhaltung und Faszination bot. Blau und Weiß, Farben die für uns einfach normal erscheinen. Doch nein, nicht in "dieser Welt". Er meinte es ist eine eigene Welt. Er zeigte uns Bilder, Bilder wie wir sie noch nie gesehen haben. Bilder die zu einem eine Unglaublich hohe Auflösung und zum anderen eine wunderbare Qualität hatten. Bilder die mehr sagen als nur die Normalen Bilder die wir machen. Diese Bilder erzählten Geschichten. Die unendlichen weiten, die unendliche Stille, Ein Kontinent der von den Menschen noch fast unberührt ist. Die Antarktis.


Soviel zu meinen Vormittag. Es war ein schöner Vortrag, danach noch ein bisschen Unterricht. Der Rest des Tages war schlicht und ergreifend, einfach total Langweilig. Naja, ich hab mich mal ein bisschen Entspannend nach der Schule. Achso der Geo-Test für den ich gestern noch gelernt hatte lief gut. Und ja, mehr gibt es auch nicht zu erzählen von mir.


und ums mal mit einem Schlusssatz zu beenden:
Nur diejenigen die wagen die Grenze zu überschreiten, wissen wie weit sie gehen können..

Sonntag, 16. Januar 2011

black swan

Für die, die in den Film schon einmal reingeschnuppert haben, keine Sorge, darum soll es heute in diesem Post nicht gehen.
Zumal, etwas wie ein schwarzer Schwan mir auch nicht bekannt ist. Doch wie immer fand ich es passend. 

Und zwar hab ich den frühen Nachmittag, bis in den Abend hinein, malwieder mit einer bezaubernden Dame verbracht. Für alle Neueinsteiger, dieses herzensgute Mädchen ist runde 1,50m, passt also unter jeden Arm. Diese Tatsache ermöglicht es allerdings, gut mit ihr zu kuscheln, denn ja, ich kann da aus Erfahrung sprechen. 
Man könnte sagen, sie „klebt“, wenn sie einmal in deinen Armen liegt. (ist aber alles andere als schlimm, schließlich ist sie eine ganz Liebe)

Mir scheint ich weiche schonwieder ab, hach ja Anne, nicht wahr ^^

Wir haben ein paar Stunden am Hafen verbracht, haben aufs Meer geschaut und zugeguckt, wie sich die kleinen Eisschollen bewegten.
Einen Schatz haben wir gefunden, das ist kein Scherz. Vielleicht kommen wir ja noch einmal dazu uns etwas genauer damit zu beschäftigen und ein Teil seiner Geschichte zu werden.

Während wir am Wasser lang spaziert sind, hin zu dem neu erbauten Wohnviertel, fanden wir viele Personen am Wasser stehen. Paare, Familien, alle standen sie, oder schauten, hinaus aufs Wasser, aufs Eis, beschauten die Vögel, die Enten, die Schwäne. Einigen machten Fotos und einige, lagen sich einfach in den Armen.

Der Anblick eines Schwans erzielt vieles. Ehrfurcht, Freude, ein Gefühl, warm wie die Liebe. Dann siehst du dieses schöne weiße Wesen ein paar Meter von dir entfernt. Es ist wieder eine Gelegenheit die Gedanken schweifen zu lassen.  Doch, überlege es dir, sie zu streicheln, nachher wirst du noch gebissen.

Der Ausklang des Tages verlief dann wie folgt, wir liefen zu Anne nach Haus, sagen wir einer lief, der andere fuhr nebst auf meinem Fahrrad und bei Anni dann zuhause, etwas getrunken, bis ich mich dann einige Zeit später hochmotiviert auf den Heimweg gemacht habe.

Das erste Mal, also, das erste Mal im Jahr Fahrrad fahren, ging mir ziemlich in die Beine und ich war letztendlich auch froh mich zuhause dann in die warme Wanne legen zu können.

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Die Kleine sitzt wohl nun auch auf ihrer Couch, schaut in die Röhre (nun gut, ein Röhrengerät besitzt die kleine Prinzessin von heute schon gar nicht mehr) und lernt hoffentlich neben bei noch etwas Geo. Schüler stehen unterschiedlich zu einem Topografietest. Man kann es, muss aber nicht, es als Chance nehmen um sich eine gute Note zu verdienen. Hoffen wir einfach, es wird hier der Fall sein.

Und was erwartet ihr von mir? Heute überhaupt nichts mehr. Vielleicht schau ich mir nachher noch einmal Englisch an, aber grad lieg ich so schön im Bett und schau Fern.

Soviel von heute, morgen beginnt eine neue Woche. Schauen wir, wie schnell wir sie dieses Mal um bekommen.

Und mit den Worten des „Rosaroten Panthers“ möchte ich mich verabschieden.

„Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage..“