Samstag, 20. August 2011

Roter Eimer

Um  dich rum siehst du eine dreckige Welt.

Das Wasser in dem du einst gebadet hast, ist nicht mehr Klar, darin schwimmt Haufen von Müll. Die Fische die du einst gegessen hast, kannst du nun nicht mal mehr anfassen, da sie mittlerweile zu giftig sind. Auf dem Rasen, auf den du dich damals leidenschaftlich gerne gelegt  hast, kannst du nun nicht mehr betreten, da dort immer ihre Besitzer mit ihren Hunden spazieren gehen...

Du gehst zu deinem alten Lieblingsspielplatz, doch du siehst hier keine Kinder.
Nur Penner die sich in der Kletterburg verstecken, um etwas Schutz vor dem Regen zu bekommen.
Du siehst das es hier viel zu gefährlich für Kinder wäre.
Überall liegen Spritzen, alte Kondome und vorallem Glasscherben rum.

Stimmt.. Welche vernümpftige Mutter würde dort ihr Kind spielen lassen? 

- Keine..

Doch vor mir, zu meinen Füßen, liegt etwas rotes..

Ein kleiner roter Eimer, bestimmt hatte ein Kind es damals dort liegen lassen.
Ich Dreh den Eimer um, und bemerke die initizialien A.M. ..

Ich denke daran wie schön es hier einst war.
Wie viele Kinder hier gespielt haben.
Die schönsten und größten Sandburgen überhaupt.

Eine kleine Rutsche, damals war sie noch komplett Silber..
Mittlerweile sieht man davon aber kaum noch was,
viele Leute haben ihren Namen drauf verewigt.
- gut nicht's ist für die Ewigkeit.. Aber eine Weile hielten die Namen schon..

Doch leider blieb es nie bei der Rutsche, leider musste die Kletterburg genau so drunter leiden. Nur leider wurde auf ihr schlimmeres geschrieben..
- Sachen wie beleidigungen, anderer Leuten Handynummern, Sachen worüber man denkt "Was ist bloß aus unserer Jugend geworden?"

Ich schaue zurück und sehe das die Höhle noch existiert.
Dort hat sich jedes Kind damals versteckt, meist wenn es geregnet hat..
Doch war es auch gut um sich vor den größeren zu Verstecken, denn um in die Höhle zu kommen waren sie zu groß.

Ich setze mich auf die Schaukel, versuche mich an mehr zu Erinnern,
doch alles was ich sehe ist der rote Eimer..

Mir fällt auf das ich meinen damals verloren hab.. Ich schaue herunter, hin zum Eimer und bemerke die Beulen an der Seite. Ein Kind ist damals bestimmt auf den Eimer rauf gefallen. Ich schau auf meinen Arm, bemerke die Narbe.

-Ich war dieses Kind.. Es war mein Eimer..

Aber würdet ihr eure Kinder, später noch auf so einem Spielplatz spielen lassen?
Wohl eher nicht, leider wird es aber nicht besser.. Sondern nur noch schlimmer..
Aber was können wir tun?
Wirklich... Wohin können wir unsere Kinder später mit ruhigem Gewissen spielen lassen?

Es wird schlimmer und nicht besser..
-also Nirgends ...


Freitag, 19. August 2011

Arbeit wegen?



Was mache ich hier, die Frau – die ich liebe, einfach in Stich lassen.


Was machst du, wen du angerufen wirst – wirst gefragt ob du dort, 
wo du deine Ausbildung starten möchtest helfen kannst? 
Was machst du, wenn dies ein für dich besonderer Tag ist – für sie anders.


Hat man es sich so vorgestellt, 
ja – aber nicht so gleich, nicht zu dieser Zeit.

Schatz, ich liebe dich und habe es nicht so gewollt.
Sind dies zwei Welten? Möchte ich sie verbinden. Die Liebe und den Beruf!

Du hast dich gefreut, genauso wie ich – doch dann kam ein Anruf.
Ein Job, eine Frage vom zukünftigen Chef, was sagst du?
Ich habe dich gefragt – doch kannte ich deine Antwort. 
Bedrückt, traurig – wie meine Stimmung bisher schon war.

Ich hasse mich dafür, denn ich möchte für dich da sein. 
Die Freude teilen, doch stattdessen bringe ich dir das genaue Gegenteil.

Ich habe mir meine Zukunft verplant, mit dir. In der du nicht ständig auf ich warten musst.
Ich habe gewusst was da auf ich zukommt, doch wollte ich nie, dass du es abbekommen sollst.
Du wurdest hinein gezogen, kannst nichts dafür und musst meinetwegen leiden.
Ich kann dies nicht gut machen, noch widerspricht es meinen Worten, 
dass ich etwas ändern möchte.
Nicht so, nein, nicht so.

Ich möchte dir die Zeit schenken, die du verdienst – jetzt bis in alle Ewigkeit.

Ich möchte nicht, dass du durch so etwas kaputt gemacht wirst noch, 
dass wir daran scheitern.
Was drückt ein Herz aus, wenn es von so weit weg kommt?
Kann ich mir vorstellen, was du denkst, fühlst, gerne machen würdest?
Bitte glaube mir, wenn ich dir sage, mir geht es  in diesem Moment nicht anders.
Ich wollte nicht einfach so hinein geworfen werden – ich wollte dich nicht hinterher ziehen.

Doch merke ich, passe ich nicht genug auf, bin nicht vorsichtig, 
bringe dich mehr zum Weinen als zum Lachen..
Ich liebe dich – sofern diese Worte bei dir ankommen..

Etwas versprechen – Worte fallen lassen
Liebe zu dir – ewig erhalten

*In Worten einen Trost zu finden ist schwer, eine Antwort – noch mehr.

Kraft für zwei auf zu bringen – dich halten,
ich liebe dich, bitte melde dich <3

Donnerstag, 18. August 2011

Patientenzimmer

Da es mir seit Sonntag schon nicht gut ging, entschied ich mich heute dann doch endlich zum Arzt zu gehen.
Versteht das nicht falsch, ich wollte am Montag auch schon zum Arzt, aber da mein Arzt Urlaub hat, wusste ich nicht wo ich hin sollte. Also hab ich versucht weiter brav und lieb, zur Schule zu gehen, aber das hat gestern nicht so geklappt..

Also war ich heute mal bei einem ganz anderem Arzt, ich kannte sie nicht .. und war auch noch nie da, aber meine Eltern meinten ich soll es einfach mal versuchen.

Also bin ich dort hingegangen, und hab mich untersuchen lassen..

Als ich im Patientenzimmer saß..

Es kam ein älteres Pärchen rein. Die Frau ging vor und hielt ihrem Mann die Tür auf.
Der kam schon etwas schwächelnd, mit seinem Stock in den Warteraum.
Er setze sich auf den Stuhl, der nur 2 Plätze weiter weg von mir war. Seine Frau ging derweil zum Tresen um sich anzumelden.

Derweil bemerkte ich den Mann neben mir, sein Bauch war etwa genau so laut wie meiner. Mit ganz viel Fantasie könnte man denken, sie hätten mit einander geredet.
Weil immer erst sein Magen geknurrt hat, und danach meiner.

Aber kommen wir wieder zu dem Pärchen zurück..

Der Mann wurde irgendwann aufgerufen in den Behandlungsraum zu kommen, die Frau meinte aber ganz empört „Er ist doch heute gar nicht dran“.
Die Ärztin verstand überhaupt nicht das es der Frau ziemlich wichtig war, und meinte dazu nur „Naja, ihr Mann war aber auch schon eine Weile nicht mehr hier, dann kommt erst er und dann kommen sie.“

Der Mann ging in den Behandlungsraum.
Und ich sah die Frau an. Ich sah wie ihre Augen langsam rot wurden und sich eine Art kleiner See in ihren Augen bildete.
Scheinbar ging es hier um mehr als um nur eine Behandlung. Vielleicht ging es in ihrer Ehe nicht mehr nach beiden, sondern nur nach ihm.
Er sah etwas älter aus als sie, aber nicht viel.. vielleicht 5 Jahre wenn es hochkommt. Er wirkte als wenn er Schwierigkeiten hat beim Atmen, beim Gehen, beim Stehen.
Die Frau hatte es wahrscheinlich nicht leicht. Sie musste bestimmt viel Opfern um für ihn da zu sein, um mit ihm zu sein. Aus liebe stellt man seine eigenen Bedürfnisse nach Hinten.

Der Mann kam wieder raus, und setzte sich neben seine Frau..
Er sah sie an und fragte etwas bedrückt „bist du sauer auf mich?“
Sie antworte, mit starrem Blick nach vorne „ Du warst heute gar nicht dran, nur ich sollte heute dran kommen.“

Sie wurde aufgerufen und ging ins Behandlungszimmer in dem zuvor ihr Mann drinne war.

Der Mann schaute ihr nach, und auch seine Augen finden an rot zu werden, auch bei ihm bildete sich eine Art kleiner See. Seine Unterlippe zitterte ein wenig, er war wohl nicht sehr erfreut das seine Frau auf ihn böse war, wegen einer so simplen Sache.

Doch geht es im Grunde in einer Beziehung doch immer nur um die kleinen Dinge, die kleinen Dinge, die einen zum schwanken bringen. Die einem zum Nachdenken anregen.
Am Ende bleibt einfach nur, ob man mit seinem Partner drüber reden kann.

Man sollte sich in einer Beziehung im klaren sein, für einander da zu sein. Miteinander über alles zu reden, auch wenn es verletztend ist für den anderen. Dazu ist doch eine Beziehung da, damit man es zusammen schafft, und nicht im einzelnen.

Am Schluss bleibt zu sagen..

Das Pärchen ging kurz vor mir aus der Praxis heraus.
Ich sah sie noch da stehen, wie er sie in den Arm nahm und er ihr darauf hin einen Kuss aufdrückte.
Sie lächelten sich an.

Und ich wusste, sie waren glücklich. <3
*genau wie du und ich.. 

Mittwoch, 17. August 2011

einmal Welt


Und dann gibt’s da einen Frosch mit seiner goldenen Kugel und eine Prinzessin in einem gläsernen Irgendwas und 7 kleinwüchsige Männer, die alle meinen Zipfelmützen tragen zu wollen, weil sie dadurch größer wirken würden. 
Und, ehm – sonn Mädel, die sich die Haare nicht schneidet, weswegen sie mittlerweile so lang sind, dass sie ausm Fenster raus reichen. Dort haben sie sich dann aber auch verhäddert, weswegen sie aus ihrem Zimmer nicht mehr heraus kommt.

Echt unsinnig oder?

Ich mein, dass mit dem sprechenden Frosch kann ich ja noch nach vollziehen, aber der Rest?
In den Nachrichten hört man so etwas nicht – den Frosch mit einbezogen.

Doch trotzdem gibt es sie, in verschiedenen Ausführungen, 
geschrieben, aufgeführt – vertont, wie auch immer.


Du, Fräullein, du wartest auf deinen Prinzen, der in seiner silbernen Rüstung und seinem weißen Schimmel, aus der Sonne zu dir geritten kommt, dich bestenfalls noch von irgend einem Monster befreit, mit dem du dann wieder in den Sonnenuntergang reitest.
*schönes Bild, muss ich wirklich sagen

Aber du, Frau – bist doch im Grunde glücklich vergeben.
Nun kam dein strahlender Held eben nicht auf einem perlweißen Schimmel, 
nein – er kam auf einem Drahtesel. Auf seinem Fahrrad, um dich ab zu holen.
Picknicken, ins Kino – es ist doch ein schönes Wetter. 
Er läd dich ein, du liegst meinetwegen im Kino in seinen Armen.


Mein Haus, mein Auto, mein Boot..

Hey!!!,
ich hab nen Fahrrad ^-^
Wo bleibt mein scheiß Prinz mit seinem dummen Pferd?
Ich sags dir, dein scheiß Prinz sitzt vor deiner Haustür, 
sein Pferd hat er gleich zu Hause gelassen, weil er dich auch ohne erreichen kann.

Also wirklich, ihr habt einen Freund – wenn es ein guter ist, 
mit dem ihr über alles reden könnt, bei dem ihr weinen dürft, 
der euch seine Schulter anbietet, zum anlehnen, ausweinen, schlafen.

Braucht ihr da wirklich noch einen Prinzen? Wenn der tollste Junge der Welt neben euch liegt, sobald ihr die Augen auf macht. 
(Vorzugsweise ist er auch neben euch eingeschlafen,
 sonst kann es passieren, dass er nicht neben euch liegt)

Ihr habt doch alles, lasst euch in eure Welt doch einfach einmal fallen.
Einfach einmal Welt!



Ganz cool, aber höchst selten – ein Elchi.
Bringt glück, ist ein super Tröster, ist flauschig, funktional auch als Kopfkissen und kommt gut bei den Frauen an – was glaubt ihr denn..

Und ja, wer es vielleicht noch nicht weiß – ein grandioses Logo, 
für einen tollen Blog (meine Meinung, bääh)







Dienstag, 16. August 2011

Waiting-Boy

Heldengeschichten und Sagen sind out, sie sind alt und jeder kennt sie. 
Da gewinnt das Gute gegen das Böse, welches dann trotzdem immer wieder versucht ihre irgendwie dummen Pläne durch zu setzen. 
(Ich schätze das ganze bestimmt falsch ein, weil wegen 
– ach, ich denk einfach nicht wie ein super böses Genie.)


Nein, ganz im Gegenteil.

Hi, mein Name ist Waiting-Boy, von Beruf her Superheld – Tagesretter.
Werktags, denn man muss bedenken, auch ich will mich mal entspannen können.
Ihr merkt, scheinbar ganz gechillt, so ein Leben. Im Grunde genauso wie euers.
Denn Superheld, bin ich scheinbar nur im Geiste.

Habe ich nicht gegen Superschurken zu kämpfen, jedenfalls nicht mehr – seit ich die Schule verlassen habe. Doch auch an diesem Beispiel merkt ihr wieder – ich war nicht alleine.

Alleine wäre der Alltag gegen fiese Lehrer, 
Noten und dem aller Welt unnützen und „wozu brauch ich das später“ 
– auch unlogisches Schulstoff, nicht zu bewältigen gewesen.
Doch nun, nun sitzt er hier – spricht von sich in der allseits beliebten dritten Person.
*eine an sich ganz feine Sache und so lange ihr es nicht weiter sagt, 
wirkt das nur auf einen sehr kleinen Kreis überheblich.

Nein, es muss immer der Nase nachgehen – heißt also oft genug gegen die Wand 
oder einen mit Essen bestückten Teller.
So ein Leben ist nicht leicht und immer diese Hindernisse.
Hier ist nicht einfach mal so, aller – „muss nur noch kurz die Welt retten“.
*wenn ihr jetzt einen Ohrwurm habt, seid ihr selber schuld – was habt ihr auch fürn komischen Musikgeschmack -.-


Warten tun wir täglich, nicht immer bestimmt es unseren Werdegang so stark wie nach dem Abitur, aber überbrückt werde muss diese Zeit trotzdem – denn solange Waiting-Boy dagegen noch keine Lösung gefunden hat, muss er sich mit einer anderen Wahrheit zufrieden geben.

Welche, gelinde gesagt nicht die schlechteste, sogar eine sehr angenehme ist.
Sie hört nämlich auf den wunderschönen Namen Distract-Girl.

Nicht so bescheiden hierbei handelt es sich um einen erstklassigen Wortwitz.

Wie aus ihrem Namen also hervor geht, unterstütz sie Waiting-Boy, wo sie nur kann und sein wir ehrlich, in den Ferien war das auch echt super. Doch wie ihr bemerkt habt,
ist das mit den Ferien so eine Sache. 
Und so muss Waiting-Boy momentan den Großteil des Tages alleine verbringen.
Und was macht er? Warten – yeah…
Jedoch, er besucht Distract-Girl .. ach, der Name war für ein Wortspiel gut – nennen wir sie Möhrchen , ganz gerne und das lenkt ihn dann schon wieder ab.

*spätestens jetzt den Witz verstanden?

Ob man denn tieferen Sinn hinter diesem kleinen Auszug versteht weiß ich nicht, 
ich  könnte mich ja auch anderes ausdrücken – doch, um es auf den Punkt zu bringen, 
die Geschichte nimmt so oder so immer einen anderen lauf, 
als die Idee die sich zuerst ergeben hat.

So verbringt Waiting-Boy die Abende gerne auf seinem Bett und durchforstet sein Zimmer und die Welt nach üblen Bösewichten, denen er sich annehmen kann.
Meistens findet er dann jedoch nur den Fernseher und der ist gar nicht so böse..

Lediglich ein Geräusch verdrängt für einen kurzen Moment die Stimmen des Fernsehers .. sonst ist dort nichts.
Und in dem Moment schaute Waiting-Boy runter und bemerkte, dass der Akku des Laptop’s langsam den Geist auf zu geben scheint – es musste etwas getan werden.
Und zwar nicht nur in diesem Fall.
Waiting-Boy in Aktion?!


*ernsthaft, ich glaube das ist eher eine gute Frage, als eine klare und kräftige Aussage.

Obwohl, etwas möchte ich euch noch erzählen.

Denn, nach langem Warten ist es endlich soweit 
(so lange war das gar nicht, die Ideen waren schon immer im Kopf, 
aber wenn man nicht aus dem Knick kommt! 
Und damit meine ich nun ehrlich nicht nur mich!)

Einen Anreiz gab mir ja, ich glaub der 10.000 Seitenbesuch dieses Blogs, 
mittlerweile sind es aber schon fast 2.000 mehr ^^

Auf jeden Fall ist er fertig, 
drei Exemplare existieren davon und Momentan sind noch zwei davon in meinem Besitz.

Und – ja, stolz darauf ist man (auf wenn es an sich keine große Sache ist ein T-Shirt oder etwas zu bedrucken.)
Na – wisst ihr es? Die Hoodie’s
-          Doppeltes yeah ^-^


Stolz, stolz, aber irgendwie auch nicht vollkommen zufrieden.  Sei es nun, wie die lieben Produkteure mit dem Hoodie umgegangen sind – oder auch, dass Maße, ja scheinbar keine Sachen sind, die man sich nach Belieben ändern  kann.
Was solls. Nächstes Mal wird alles besser, etwas anders – aber besser.

Bilder gibt’s gerne noch davon – also vom Hoddie, ihr wisst ja – es ist schwer Superhelden zu fotografieren (außer man ist Peter Parker, allá SpiderMan.)
Schaut man in den Spiegel, einen kleinen Waiting-Boy findet ihr sicher auch in euch selbst..




















*schicht - schwarz/weiß
tut mir leid für die schlechte Qualität der Bilder

Montag, 15. August 2011

erster Schultag

6 Wochen lang hatten wir Ferien.
Im nachhinein betrachtet, fand ich sie nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang.

Trotzdem ist es ein anderes Gefühl, morgens wieder geweckt zu werden und gesagt zu bekommen, dass man in die Schule muss und aufstehen soll.

Also stand ich heute Morgen, nicht ganz widerwillig, aber auch nicht ganz freiwillig auf
und machte mich auf den Weg zur Schule.

Der erste Gang war ganz verständlich zum Vertretungsplan, 

weil ich noch nicht einmal wusste, in welchen Raum ich musste. 

Also schaute ich nach und fand den Raum auch schon, nach ein paar Minuten.
Es waren noch nicht viele meiner Klassenkameraden da, ich glaub es waren 2

und jemand den ich nicht kannte.

Wir haben eine neue in der Klasse :)
- Sie schien ganz nett zu sein, ich hatte noch nicht wirklich das Vergnügen sie kennen zu lernen.

Es begann alles ganz normal, wie jeder erste Schultag.
Wir bekamen ein Hausaufgabenheft, in dem Ari und ich mal wieder zu sehen sind.
Wir bekamen, naja ich bekam, 12 Bücher. Manche bekamen mehr, das hängt mit den verschiedenen Kursen zusammen.

Cool ist unser Stundenplan, das muss ich wirklich mal sagen!

Montags und Freitags hab ich gegen 13.05Uhr Schluss.
Dafür hab ich aber auch am Dienstag und Mittwoch bis 16.00Uhr.

Es sind die gleichen Menschen, wie vor 6 Wochen, vielleicht haben sie ein paar andere Frisuren, oder sind größer geworden.

Aber trotzdem sind und bleiben sie die gleichen Menschen.

Und da der Stundenplan so super ist, und wir zum Glück auch ein paar andere Lehrer haben, wird dieses Schuljahr vielleicht mal ein gutes. (:

- Also blicken wir zuversichtlich in dies Jahr und schaun was es uns bringt! :)

Sonntag, 14. August 2011

Hanse Say's

Was kann man euch von der HanseSail erzählen,
 was ihr im Grunde nicht sowieso schon alles wissen dürftet. 

Wie jedes Jahr war sie laut, voll - es gab viel zu essen, zu trinken - bestimmt auch viel zu sehen. 

Den meisten Leuten dürfte es mittlerweile wohl auch kaum noch um die Schiffe gehen. 
Sie freuen sich über die Musik, den Alkohol - wie einige Menschen nun einmal sind. 

Wie ihr wisst, war diese HanseSail etwas anders, nicht nur, 
dass sie dieses Jahr komplett unter Wasser stand
 (ich vergesse nicht die paar trockenen Stunden am Samstag), 
auch, dass ich sie dieses Jahr mit einem bezaubernden Mädchen an meiner Seite verbringen durfte. 
*letztes Jahr war sie auch nicht ganz trocken, ich weiß ..

Leider und das muss ich wohl wie so oft zugeben, habe ich Versprechungen gemacht, 
die ich nicht immer einhalten konnte.  
Dieses Jahr, gab es für uns gemeinsam nur ein halbes Feuerwerk, 
über dem Rostocker Abendhimmel. 

Grund dafür waren Arbeiten, die - und das ist die andere Seite, 
gerne und voller Freunde getan habe und erledigen durfte. 

Ich konnte ihr wie immer nicht die Zeit schenken, 
die ich ihr gerne geschenkt hätte - doch gelang mir das wohl bisher noch nie 
und ob es mir in naher Zukunft gelingen wird glaube ich auch nicht. 



Die HanseSail ist nun vorbei, trotz alledem könntet ihr bestimmt genau so viel erzählen wie ich. 
Ich, der nun bei einer Bühne gearbeitet hat, 
kann euch natürlich wieder von den Bands erzählen 
und dabei möchte ich eine besonderes hervorheben. 


Die schweitzer Band "Seven" - gab uns gestern die Ehre, 
denn dies war ihr erster Auftritt in Rostock - so der Sänger. 
Und dieser dann auch noch in Rostock. 

*ich hoffe einfach mal, sie stört es nicht, auf diese Art und Weise etwas Musik für sie zu machen. Denn live haben sie echt Laune gemacht, mit ihrem großen Repertoire.  
Bilder von ihnen können wir natürlich auch gerne noch hoch laden, mal schaun was das wird. 


































































































































































































































Sonst stand bis heute Morgen etwa halb 4 nur noch aufräumen an. 
Alles was mit Licht und Ton zu tun hatte wollte wider verpackt werden, 
damit es nach Stralsund zur SPS gebracht werden konnte. 

Und danach habe ich mich nur noch auf den Weg zu Anne gemacht, um bei ihr Ruhe zu finden. 
Sie fand sie natürlich vor mir, die kleine lag schlafend auf ihrer Couch, 
als ich endlich bei ihr an kam. Sind danach dann beide ins Bett gegangen. 

Und kaum wacht man auf, ist das Wetter natürlich wieder doof - ehrlich, 
dass macht alles so keinen Spaß und bietet wirklich keinen guten Start. 



Denn für alle, die nicht unbedingt in diesem Jahr ihr Abi gemacht haben, 
heißt es ab morgen wieder - früh aufstehen und die Schulbank drücken. 

Ich muss zugeben, es ist ein komisches Gefühl, zu sehen, 
wie andere diesem Wege wieder nachgehen, man selber allerdings nicht mehr dazu gehört. 

Aber irgendwie geht die ganze Kiste ja auch weiter und schließlich soll das ja auch so - glaube ich.. 


Ich könnte euch jetzt noch weiter einem vom Ast erzählen, über die Bands, 
dass das Aushelfen dort wirklich Spaß gemacht hat und eine Erfahrung für sich war, 
aber irgendwann muss man auch aufhören. 



Als letztes bleibt, die Sail ist vorbei 
- die Schiffe sind aus gefahren 
- vielleicht sehen wir sie nächstes Jahr wieder. 
Wo auch immer wir dann in einem Jahr stehen werden. 
Und - ein kleines Andenken bleibt immer ...