Samstag, 3. März 2012

Fell weck

Kaum scheint zwei Tage lang die Sonne und es wird ja fast warm - kommen sie alle wieder raus!
Die warmen Klamotten werden abgeworfen, die Sonnenbrille wird heraus geholt.
Das Fell wird abgeworfen - damit die Sonnenstrahlen auf die Haut treffen können.

Ein schönes gefühl, in Rostock an der Warnow zu sitzen, die reflektierende Sonne von der Wasseroberfläche strahlt in dein Gesicht.
Die Frau streichelt durch die kurzen Haare.
Das Fell wurde abgeworfen, wir waren beim Friseur und die Haare wurden wieder kürzer - ja bald muss dann auch wieder die kurze Hose heraus geholt werden - vielleicht sogar schon am 14.März (gibt dann auch Fotos)

Die Zeit in Rostock genießen, Montag wieder in Stralsund - Großarbeit, zweite Ebene!








Freitag, 2. März 2012

Abendfahrt

Nach Rostock zu den Geliebten, solange das immer noch möglich ist. Ich genieße diese Momente, weiß ich doch auch, wird es noch ganz andere geben.
Doch den Moment genießen, lässt einen solche Gedanken über die Zukunft etwas ausblenden.
So fern ich sie habe, werde ich viel der Zeit für jene nutzen, die mir wichtig sind.
Verpassen tut man genug. Grund genug aus den wenigen Momenten die einem bleiben das beste heraus zu holen.

Rostock, für kurze Zeit.

Donnerstag, 1. März 2012

Hundeleben

Ob ein Hund sich beobachtet fühlt?


Grade noch so die Straßenbahn geschafft, aber hätte die nicht schon vor 3 Minuten an meiner Schule stehen müssen? Naja, Hauptsache ich Sitz in der richtigen Bahn, Richtung zu mir nach Hause. 


Die Straßenbahn ist nicht voll, aber auch nicht sonderlich leer um diese zeit. Jeder geniest ein wenig die Sonne. 
Ein paar Kinder die herum albern, ältere "Schulkinder" die geschafft aussehen, es wird ja auch nicht leichter. 


Ein Hund steigt ein, und sofort sind alle Blicke auf ihm gerichtet. Eine alte Dame lächelt, ein Kind Versucht seine Aufmerksamkeit zu erregen. Das Herrchen will einfach nur das er still ist und ruhig da liegt. 


Doch bekommt er von keinem seine Aufmerksamkeit. Denn er sieht mich an, schaut mich an mit seinen braunen Augen. Seine Ohren sind gespitzt, vielleicht erwartet er das ich etwas Sage? 
Ich weis es nicht, ich spreche seine Sprache nicht. 


Die Sonne wirft ihr licht leicht über ihn und sein Fell glänzt etwas bräunlich, obwohl es aus meiner Sicht eigentlich so aussieht als sei er schwarz. 


Doch warum sieht er mich so an? 


Die Frau hat aufgehört ihn anzulächeln, sie sieht nun aus dem Fenster. Das Herrchen ist zufrieden, denn mittlerweile hat er sich hingelegt. 
Doch trotzdem sieht er mich an. Ich zeig ihm nichts, ich sag ihm nichts, ich gebe nicht's von mir Preis. 


Meine Haltestelle, ich steh auf, geh an ihn vorbei. Er setzt sich auf und ich bin nah genug dran, das er mit seiner Nase meine Hand berühren kann..

Mittwoch, 29. Februar 2012

The Fantasy

Jeden Tag ist es das selbe. Die selben Menschen, die selben Gerüche, die selben Gefühle. Immer dieses berauschende Gefühl der Taubheit. Wie eingeschlafen, und doch noch wach. Aber total übermüdet. 


Jeden morgen rappel ich mich auf, mit einem hoffnungsvollem, aber total unrealistischem Gedanken: "Vielleicht .. wenn ich Glück habe .. Vielleicht seh ich ihn ja doch noch irgendwie .. Heute .. "
Und jeden Abend den gleichen Gedanken gang. 


Egal wohin ich gehe, egal wohin ich sehe. Mein Kopf ist immer daraus aus dich zu suchen, in der Hoffnung dich auch zu finden. 


Immer wieder mit dem selben Enttäuschendem Gefühl, einfach zu wissen, dass man sich alles einredet. Das alles totaler Quatsch ist .. 


Leben für die Fantasie und deine Gestalten in deinem Kopf. Kleine Engel, die dich tragen. Dir den Kopf hoch halten, und dich beschützen vor allem was noch kommt. Kleine Engel, die dich versuchen zu stützen, die dir einfach nur helfen wollen. 


Lebst du für die Fantasie? 


Was ist falsch daran an einem Ort zu leben an dem du leben kannst wie du es möchtest? 
Deine Eigene Welt zu schaffen mit dem Menschen den du Liebst. 
Mal ehrlich.. Eine Ewigkeit mit dem Menschen verbringen den du liebst, klingt zwar absurd, aber das haben schon viele vor uns geschafft. 
Doch möchtest du wirklich alleine mit ihm bleiben, ohne jede spur von anderen Menschen, in einer Traumsequenz die du nie verlassen kannst. Deine eigene Welt zu erbauen und zu leben? 


Leben um nachts zu träumen. Zu Träumen das du neben mir liegst. 


Ich lasse morgens meine Augen zu, selbst wenn ich schon wach bin. Ich stelle mir vor, das wenn ich meine Augen öffne, ein Junge neben mir liegt. Ich stelle mir vor, noch etwas in diesen Augenblicken zu verweilen, denn diese sind zu kurz und zu selten um sie normal leben zu können. Ich krieche noch etwas unter die Warme Decke und stelle mir vor, dass du einfach neben mir liegst. Ich stecke meine Hände nach dir aus, mache die Augen auf, und bemerke immer erneut, dass ich es mir einbilde. 


Das ich mir einbilde, dass meine Fantasie zu meinem Leben werden könnte ..

Dienstag, 28. Februar 2012

Sollte es sein



Hinter der Tür brannte noch Licht. Schon lange ist niemand mehr unten in den Büroräumen. 
Die Familie ist oben und die angestellten sind zu sich nach Hause gefahren.
Feierabend war schon lange, doch gab es noch eine Menge was zu erledigen war 
und was er nicht auf morgen verschieben konnte.
Auf seinem Schreibtisch lagen noch ein paar Papiere, die er durchgehen wollte – nichts, 
was nicht auch bis morgen noch hätte warten können.

Vor etwa zwei Stunden sah es im Laden noch anders aus. Es dämmerte 
und die Kollegen verbrachten ihre letzten Arbeitsschritte, gedanklich waren sie schon daheim.
Sein Sohn kam vorbei – er hat sich mit seiner Familie einen Traum erfüllt. 
Ein Geschäft eröffnet. Er hatte versucht dies mit der Familie zu verbinden. Über den Geschäftsräumen waren die Zimmer seiner Familie.
Sein Sohn schaute öfters vorbei – wenn er aus dem Kindergarten kam, begrüßte er ihn, brachte ihm ab und zu auch mal ein halbes Glas Eistee, 
(die andere Hälfte ging schon auf dem Weg von der Küche in sein 
Büro in dem Bauch des kleinen abhanden..).
Und er holte ihn immer zum Abendbrot hoch, was sich in letzter Zeit leider häufte.
Früher war es anders, da war er immer der erste der Feierabend gemacht hat um pünktlich am Abendbrottisch zu sitzen.
Doch nun essen der kleine und seine Mutter häufig alleine.
Das kleine Schreibtischlicht flackerte, er schreckte etwas hoch 
– völlig vergessen hatte er wohl die Zeit. Er schaute auf die Uhr 
– seine Frau hat es sich wohl schon auf der Couch bequem gemacht, 
sein Kind wohl schon im Bett. Schon wieder hat er das Abendessen verpasst.
Bedrückt schaut er auf seinen Finger – ein wunderschöner Ehering schmückt sein Hand, 
aus Titan und Rotgold, eine Seltenheit.
Und endlich wurde ihm wieder bewusst, was ihm schon viel früher hätte bewusst werden müssen, schon die Tatsache, dass sein Sohn ihm immer zum Essen holt..
Nein, so konnte es nicht weiter gehen.
Diesen Abend nahm er noch ein entspannen Duschbad, den Ring trug er dabei immer 
– nie nahm er ihn ab. Es wäre auch nicht so gewesen, dass der Ring irgendwie hätte abnutzen können, dafür war er aus zu besonderen Materialien.
Seine Frau schlief mittlerweile schon – er wollte sich nur noch abtrocknen und ins Bett legen, als er an der Fensterscheibe einen Handabdruck sah. Er erschrak etwas, doch kam ihm die Hand zu bekannt vor, als sich vor ihr zu fürchten. Es war die Hand seiner Frau und in ihrem Abdruck entdecke er noch eine Hand – viel kleiner, die seines Kindes.
Als hätten sie gewusst, dass er heute noch duschen ist, hinterließen sie ich diese kleine Nachricht.
Das freute ihn und als er sich dann auch noch zum Spiegel umdrehte, 
sah er – dass dort etwas stand: „Wir lieben dich!“.
Das berührte ihn und bekräftigte nur seinen Entschluss.
Diese Nacht kuschelte er sich wieder ganz fest an seine Frau heran und ihr sah man an, 
dass sie es genoss.

Die Tage danach kam er immer pünktlich zum Abendbrot, ja musste sogar ab 
und zu seinen Sohn zu Tisch bitten.


Doch ob es so bleibt?
Die Arbeit kann man sich nicht aufsparen, doch sollte man nicht vergessen, wen man im Leben welche Versprechen gab. Schon gar nicht, wenn an sie täglich mit sich trägt… 

Montag, 27. Februar 2012

fliegen lernen

Ist es Kindisch zu sagen "ich möchte fliegen lernen".


Fliegen so wie es die Vögel machen, und ich nenne sie Hippo, weil ich das schon schreiben kann.


Doch es ist eine schöne Lüge, sagen zu können wir alle sind noch Kinder.


Man Lächelt weil man stark ist, nicht weil man noch Glücklich ist.
Als Kind war das anders. Als Kind kannst du weinen, lachen und so sein wie du sein willst. Du wirst nicht verurteilt nur weil du etwas anders bist. 
Du wirst nicht komisch angesehen, nur weil du deine Gefühle zum Ausdruck bringst.


Achja, und nicht zu vergessen: Möwen essen gerne Eis!


Sonntag, 26. Februar 2012

Dein Bwaaah!

Das Wochenende neigt sich wieder einmal dem Ende zu. Morgen geht es wieder in die Schule, 
zur Arbeit, zur Uni, wohin ihr auch müsst.

Was habt ihr das Wochenende gemacht? 


Anne war bei ihrer Oma, hat dort ihren Geburtstag nachgefeiert.  
Ich musste etwas arbeiten.

Denn Sonntag hab ich damit verbracht mein Zimmer wieder etwas auf Vordermann zu bringen.
Mir immer über die Schulter geschaut – ein kleiner Hase.
Wann habt ihr denn euer letztes „Bwaaah!“ – Bild gemacht?

Es wird Zeit, dass sie endlich die Macht ergreifen.

Naja, dass mit dem Aufräumen hat dann etwas gedauert 
und so zog das schöne Wetter leider an mir vorbei. 
Dafür sehen nun die Fenster sehr schick und rein aus, 
sodass ich den nächsten großen Sonnenstrahl nicht verpasse!

Habt noch einen bwaaahigen Abend..