Freitag, 11. Mai 2012

Alle meine Welten


Das normale Leben ist gut und schön – man kann sich eigentlich nicht beschweren.
Gerade bist du noch hier und schon fährst du wieder wo anders hin, lässt deine lieben zurück, brichst auf in all die kleinen Abenteuer und Herausforderungen – es geht wieder nach Stralsund.
Zwei kleine Welten sind mir heute wieder ins Auge gefallen, eine sehr nah und die andere fiel mir nur in einem kurzen Moment auf.

In der einen Welt gibt es einen Ritter, einen Helden – und wie so viele andere Helden auch hat dieser einen Partner. Den besten den er sich wünschen konnte. Sie überwanden zusammen alle Gefahren und ließen jedes Hindernis stehen. Wo der Eine hin ging, folgte ihm der Andere. Unser Held war eines Tages so in seine Abenteuer vertieft – dass ihm leider überhaupt nicht auffiel, dass sein Assistent schlimme Bauchschmerzen hatte. Sie wollte sich natürlich nichts anmerken lassen. (Ihr habt an dieser Stelle gut festgestellt, dass es sich bei der Assistentin des Helden um eine Frau handelt – vielleicht waren sie deswegen auch s ein gutes Gespann…) Die Missionen sollten weiter gehen und so stiefelten durch die Stadt um für das Gute zu kämpfen. Doch unser Held wär kein Held, wenn er nicht irgendwann doch mit bekommen würde – dass es seiner Helferin nicht gut geht. Sie war sehr still und außer Atem. Der Held machte sich nun große Gedanken – die Gesundheit seiner Partnerin war nun wichtiger. Denn ohne sie könnte er gar nicht mehr weiter Arbeiten. Er brachte sie Heim, wo sie sich ausruhen konnte. Doch das Verbrechen schläft nicht und sobald es ihr wieder gut ging, machten sich die beiden wieder auf, um ihre Stadt zu verteidigen. Doch ab jetzt hatte unser Held seine Augen auch immer auf seiner Partnerin.

Solche Momente erlebt man, doch so schnell sie kommen – so schnell verfliegen sie natürlich auch wieder. Umso mehr freuen wir uns darüber, wenn wir sie wirklich erhaschen können.
Doch die nächste Welt, die nehmt ihr vielleicht gar nicht wirklich war. Denn so lange alles gut ist, werden Dinge in den Hintergrund geschoben. Wir richten unser Auge auf die „wichtigen Dinge“ und vernachlässigen, was um uns herum alles passiert – oder, sogar in uns.

In unserem Körper finden täglich Auseinandersetzungen statt. Und diese bekommen wir nicht mit. Denn of ist die Schlacht schnell für die weißen kleinen Männchen entschieden. ( Zur Info für euch, in eurem Körper gibt es viele kleine weiße Männchen. Sie kämpfen täglich für eure Gesundheit. Behandelt sie gut, denn sobald sie in der Unterzahl sind, wird der Kampf schwerer und das bekommt ihr am eigenen Leib zu erfahren.) Für etwas mehr Kontext, die kleinen weißen Männchen beschützen euch. Wovor? Vor kleinen grünen Männchen. Ihre Austragungsorte sind vielseitig – das Ohr, die Nase, der Hals. Viele mehr und natürlich auch im euren Bauch und eurem Darm. Und genau in der Bauchgegend trifft eure innere Verteidigungslinie heute auf besonders hartnäckige kleine Wesen. Sie haben sich wohl mit eurem Essen in den Bauch geschlichen. Doch in eurem Bauch stehen schon viele gut ausgerüstet Männchen – mit Schwertern und Schilden ausgerüstet werden sie euren Bauch verteidigen. Allerdings sind die grünen Männchen heute sehr tückisch. Sie können mit Säure spucken. Das tut eurem Magen nicht gut und die Abwehr der Männchen leidet sehr darunter. Viele gute Männchen werden wir verlieren, doch sie werden wieder kommen – und auch wenn die grünen Männchen geschlagen wurden – auch sie kommen wieder. Und nicht immer werden wir gleich etwas gegen sie unternehmen können. Doch fest stehen sollte – wir werden immer gewinnen, komme da, was wolle. Denn so wie die Grünen stärker werden, so musst du auch auf deine Weißen Acht geben. Denn du bietest den grünen Männchen viel Angriffsfläche und Möglichkeiten dich zu überraschen, indem du viel Ungesundes isst. Statte deine Männchen mit stärkerer Panzerung aus, mit Heilkräften und Zauberkraft, damit sie für dich die kleinen Schlachten kämpfen können, an denen du nur indirekt beteiligt bist. ( Und eine gesunde Ernährung ist auch immer top ^^)

Und so rauschen auch kleine Welten an dem Fenster vorbei, an dem ich gerade sitze – bevor ich dann endlich zuhause bin – mich noch etwas ausleben kann bevor es dann ins Bett geht, der Schlaf ist eine Welt für sich – damit ich morgen fleißig Arbeiten kann.
Ich hoffe natürlich auf gutes Wetter – aber hoffe ich vor allem, dass ihr ein wenig die Augen nach kleinen Welten aufhaltet.
Sie geben einen so viele Anlässe zu leben und so zu lieben…

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