Montag, 15. Oktober 2012

Mit der Taschenlampe durch die Gärten


Wie oft fahr ich eigentlich jetzt nun schon diese Strecke`?
Einfach, wenn ich Zeit habe den Menschen nah sein zu können, die ich Liebe.
In den warmen Sommermonaten, wenn es nach dem Feierabend noch hell ist.
Man sich einfach eine dünne Jacke über schmeißt, sich vielleicht etwas zu trinken mitnimmt.
So komm ich jetzt nach der Arbeit nach Hause, es dämmert, 
es ist dunkel und ich frage mich wirklich, ob ich noch einmal nach draußen möchte.
Man sollte sich wärmer anziehen und, was ich heute feststelle durfte 
– für die Strecke die ich hinter ich lege u zu Haltestelle Grünhufe zu kommen, 
sollte man auch um diese Uhrzeiten herum eine Taschenlampe bei sich führen.
Glücklicherweise hatte ich meine Arbeitsjacke an 
und konnte mich somit über meine kleine Kopflampe erfreuen 
– die mir dann den Weg auch gut erhellte und ich sicher zum Bahnsteig kam.


Doch was ist heute schon sicher.

Sicher bin ich mir, dass heute eine besondere Person Geburtstag hat 
und ich mich deswegen auch in den Zug geschmissen habe. 

Es ist nie zu spät Geburtstagsgrüße ausrichten zu wollen, 
vor allem nicht wenn es noch der Selbe Tag ist und die betroffene Person noch nicht schläft.
Sicher ist auch, dann ich nun schonwieder auf dem Weg nach Rostock bin.
Ich durfte bereits gestern am Sonntag aus von der Arbeit aus nach Rostock fahren 
– etwas von der HanseMesse abbauen. 
Das schwierigste da war wirklich, sich an den vielen Autos 
und Lastkraftwagen vorbei zu schlängeln. 
Doch so habe ich nun auch einmal ein bisschen in den Messebau hinein schnuppern können.




Mir kreist eine Sache schon die Tage durch den Kopf 
und je weiter die Tage voran schreiten, desto mehr Gedanken macht man sich 
– um diese vermisste Person.
Ich hab mir die Frage gestellt, ob und was ich schreiben sollte. 
Diesen Sätzen folgen bereits andere, doch entschloss ich mich dann, 
sie wieder zu entfernen.
Auch ich kenne dieses Mädchen, sicher nicht wie viele andere.
Sie war eine Zeit ein Teil meines Schullebens, man hat sich gesehen, bemerkt, 
mehr war es wohl nicht. Ich schreibe dies, um zum Ausdruck zu bringen, 
dass auch ich mir Gedanken über sie mache und natürlich hoffe, 
dass sie wieder nach Hause kommt.


Es ist immer etwas anderes, wenn man irgendwie selber betroffen ist.
Die Gedanken im Kopf kann man selten ausschalten.
Man muss den Mut finden sie zu Ende zu denken und in die richtigen Bahnen zu lenken.

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