Wie oft fahr ich eigentlich jetzt nun schon diese Strecke`?
Einfach, wenn ich Zeit habe den Menschen nah sein zu können,
die ich Liebe.
In den warmen Sommermonaten, wenn es nach dem Feierabend
noch hell ist.
Man sich einfach eine dünne Jacke über schmeißt, sich
vielleicht etwas zu trinken mitnimmt.
So komm ich jetzt nach der Arbeit nach Hause, es dämmert,
es
ist dunkel und ich frage mich wirklich, ob ich noch einmal nach draußen möchte.
Man sollte sich wärmer anziehen und, was ich heute
feststelle durfte
– für die Strecke die ich hinter ich lege u zu Haltestelle
Grünhufe zu kommen,
sollte man auch um diese Uhrzeiten herum eine Taschenlampe
bei sich führen.
Glücklicherweise hatte ich meine Arbeitsjacke an
und konnte
mich somit über meine kleine Kopflampe erfreuen
– die mir dann den Weg auch gut
erhellte und ich sicher zum Bahnsteig kam.
Doch was ist heute schon sicher.
Sicher bin ich mir, dass heute eine besondere Person Geburtstag
hat
und ich mich deswegen auch in den Zug geschmissen habe.
Es ist nie zu spät
Geburtstagsgrüße ausrichten zu wollen,
vor allem nicht wenn es noch der Selbe
Tag ist und die betroffene Person noch nicht schläft.
Sicher ist auch, dann ich nun schonwieder auf dem Weg nach
Rostock bin.
Ich durfte bereits gestern am Sonntag aus von der Arbeit aus nach
Rostock fahren
– etwas von der HanseMesse abbauen.
Das schwierigste da war
wirklich, sich an den vielen Autos
und Lastkraftwagen vorbei zu schlängeln.
Doch
so habe ich nun auch einmal ein bisschen in den Messebau hinein schnuppern
können.
Mir kreist eine Sache schon die Tage durch den Kopf
und je
weiter die Tage voran schreiten, desto mehr Gedanken macht man sich
– um diese
vermisste Person.
Ich hab mir die Frage gestellt, ob und was ich schreiben
sollte.
Diesen Sätzen folgen bereits andere, doch entschloss ich mich dann,
sie
wieder zu entfernen.
Auch ich kenne dieses Mädchen, sicher nicht wie viele
andere.
Sie war eine Zeit ein Teil meines Schullebens, man hat sich
gesehen, bemerkt,
mehr war es wohl nicht. Ich schreibe dies, um zum Ausdruck zu
bringen,
dass auch ich mir Gedanken über sie mache und natürlich hoffe,
dass
sie wieder nach Hause kommt.
Es ist immer etwas
anderes, wenn man irgendwie selber betroffen ist.
Die Gedanken im Kopf kann man selten ausschalten.
Man muss den Mut finden sie zu Ende zu denken und in die
richtigen Bahnen zu lenken.
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