Donnerstag, 3. Februar 2011

Elect


!

von einem lauten Knall wurdest du wachgerissen, 
du reißt die Augen auf und merkst, wie du nach hinten fällst. 
Doch der Fall war nicht schmerzhaft. ? 
Du bist auf einer weichen, saftigen Wiese gelandet. 
„Okay? Wie komm ich nun hier her? 
Hab ich doch gerade noch Musik gehört. Da war dieser Knall, richtig…“

Durch die verrücktesten Wege, kommt man in Welten, die wir eigentlich kaum kennen. 
Eine davon ist zum Beispiel unser eigener Kopf. Ich bin zwar jemand, der ihn zum wiederholten Male als kleine Denkhilfe benutzt, aber wirklich besucht habe ich ihn noch nicht.
Er spielt mir ab und zu Musik vor. 
Lieder, die in ihm herumschwirren, ein kleines Radio für unterwegs.

Und dann legt man sich zum Beispiel auf eine Wiese und lauscht entweder dem Gezwitscher der Vögel und dem rascheln der Bäume, oder man hört seinem Kopf zu. Ab und zu hat der nämlich auch was zu sagen, er tut sich vielleicht mit dem mitteilen etwas doof, wie soll er das schließlich auch großartig machen. Richtig, dann brummt auf einmal der Kopf, was ein spaß …


Es ist schön die Wolken über seinen Kopf weg ziehen zu sehen und das Gras unter den Fingerspitzen gleiten zu lassen. Doch irgendwas stört…
Habt ihr auch manchmal das Gefühl, ihr steht vor einer Mauer?
Und was macht man, wenn man an einer solchen Mauer steht, nun – coole Kids lehnen sich erst einmal ran. Der Entdecker und Forscher fragt sich, was sich dahinter befindet, studiert die einzelnen Steine und kommt trotzdem nicht weiter. Der Philosoph macht in diesem Moment eine mentale Reise durch und versetzt sich in das Innere der Mauer und über sie hinaus, nur zu doof, dass ihn kaum jemand versteht. In diesem Moment kann uns Kant also auch nicht weiter helfen. Superman könnte drüber fliegen, aber wie das mit den Helden so ist, wenn man sie einmal braucht … Bleibt uns also noch Chuck Norris, doch der hat mit der Mauer besseres zu tun » Chuck Norris ist der einzige Mensch, der es schafft, ein Tennisspiel gegen eine Mauer zu gewinnen. « 

Und was machst du? Du lehnst dein Ohr gegen die Wand und lauscht ihr..


Würdest du es auch soweit schaffen? Der Wand zu lauschen, du würdest eine wunderbare Melodie hören können. Um genau zu sein, deine besondere Melodie.

Es gibt Musiker, Klavierspieler, auf der Suche, nach einem ganz bestimmten Ton. Als Klavierbauer bzw. – stimmer, versuchst du natürlich den Ansprüchen deines Kunden gerecht zu werden, doch was willst du machen, du kennst diesen Ton nicht. 
Die Schwingung, die Temperatur, den Klangkörper, den der Spieler sich erhofft.

Würdest du dich also auf die Suche nach deinem Ton machen?



-Elect The Dead Symphony-


...vielen Dank!

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