Montag, 13. Februar 2012

Tom

Tom L., ein guter Freund von uns - heute waren/sind wir noch bei ihm zu besuch, weswegen wir keine Zeit finden, uns ausgiebig mit dem Blog zu beschäftigen. Dafür gibt es von ihm ein Gedicht, was er in einer wohl nicht ganz so hellen Stunde in seinem Leben geschrieben hat. Danke dafür...

Ode an den Verlust
Der Tod kommt stets zu früh und nie zu spät,
doch ein jeder einmal von uns geht.
Groß ist die Trauer und schlimm die Schmerzen,
ach, wie groß sind die Qualen eines geteilten Herzen.

In einem Augenblick saß ich bei dir am Bette dort,
doch im nächsten war ich alleine, denn du warst fort.
Zum Abschied meintest du das Sterben sei das Ziel,
und ich dacht es spricht ein wirrer Geist, der weiß nicht viel.

Doch heut zu dieser Stunde, wo auch mein Ende naht,
da fang ich an zu verstehen, und erkenne deinen Rat.
Das Leben sei der Weg und nicht was man geleistet hat,
sondern wie man es verlebt  und nicht was man vollbracht.

Ich nutzte diesen weisen Spruch und ich kann dir erzählen,
beim zweiten Mal würd ich es genauso wählen.
Nur dies ist wichtig, jetzt da der Tod kommt zum Empfang,
denn ich hab erkannt, das Sterben ist nur ein neuer Anfang.

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