Samstag, 11. Februar 2012

Verguck dich nicht

Es war einmal ein kleines Mädchen, das war verliebt und eigentlich ganz normal. 
Eines Tages ging sie zum Tierheim, um dort bei dieser Kälte draußen, aus zu helfen. Doch wusste sie nicht das neben dem Tierheim, ein Junge wohnt, den sie kennt.
Als sie eines Nachmittags nach Hause gehen wollte, sah sie diesen Jungen und versuchte ganz unauffällig dran vorbei zu gehen.
Sie blieb stehen, und er bemerkte sie.

Er: Hey..
Sie: Hey :)
Er: was machst du hier?
Sie: Beim Tierheim aushelfen.
Er: achso
Sie: Jap .. Ich werd erstmal weiter okay?
Er: Ja, bis dann.

Als sie nächsten Tag wieder ihre Schicht beendet hatte, wollte sie wieder an ihm vorbei gehen. Sie sah, dass er auf seiner Terrasse saß und ging zu ihm.

Sie: Hey.
Er: Hey, wie war deine Schicht?
Sie: Ganz okay. Wo ist eigentlich deine Freundin?
Er: Ich weiß es nicht ..
Sie: Warum weißt du das nicht?
Er: Weil wir uns gestritten hatten .. und ich sie seit dem nicht mehr gesehen habe. :(
Sie: Hast du dich denn schon gemeldet bei ihr?
Er: wieso sollte ich?
Sie: Meld dich bei ihr, sie wird sich auch freuen.
Er: okay, mach ich!

Nächsten Tag musste sie nicht arbeiten. Da andere auch noch mit helfen wollten bekam sie einen Tag frei. Trotzdem ging sie zu ihm.

Sie: Hey
Er: ich hab mich nicht bei ihr gemeldet..
Sie: warum nicht?
Er: Ich trau mich nicht..
Sie: Soll ich dir helfen?
Er: Wie denn?
Sie: Gib mir mal dein Handy!
Er gibt es ihr und schaut sie weiter hin etwas schüchtern an.
Sie tippt: Hey mein Schatz, ich weiß wir haben uns gestritten. Aber ich vermisse dich, und mache mir sorgen um dich! Es tut mir Leid das ich so doof war :( Bitte verzeih mir und komm bald nach Hause.
Sie: Und gesendet!
Er: Und du meinst, das das was bringt?
Sie: Ich hoffe es, aber ich bin zuversichtlich! :)

Er: Möchtest du noch ein wenig hier bleiben?
Sie: Gerne, wenn ich darf.

Die beiden setzen sich auf die Terrasse und schauten sich den Sonnenuntergang an, sie saßen noch eine Stunde im Dunkeln.
Ihre Blicke trafen sich immer mal wieder, und lachten viel.

Er: Wird dir kalt?
Sie: ein wenig..

Ihre Gesichter kamen einander näher. Ihre Nasenspitzen trafen sich. Sie küssten sich. Doch war dies nur ein kurzer Kuss. Sie schauten einander an. Lächelten und küssten sich noch einmal. 

Sie: Deine Lippen sind so weich.
Er: danke
Er lächelte und seine Augen strahlten und funkelten

Sie: Ich werde langsam nach Hause, es ist schon spät.
Er: Pass auf dich auf.

Am nächsten Tag ging sie glücklich zum Tierheim. Sie half viel mit und machte freiwillig sogar länger. Als sie geschafft und kaputt endlich Feierabend hatte, wollte sie wieder zu ihm gehen. Zu ihrer Mutter hatte sie gesagt, dass sie heute bei einem Freund schläft.

Als sie bei ihm ankam sah sie ,dass bei ihm Licht brannte. Doch saß er nicht auf seiner Terrasse. Trotzdem ging sie zu der Terrasse hin, die Tür war auf, also öffnete sie diese.
Die Tür öffnete sich langsam und er sah sie.

Er: Was machst du hier?
Sie: Ich wollte dich besuchen! :)
Er: nein, das geht nicht.
Sie: Warum nicht ?

Man sah ihr an, dass sie lieber bleiben würde. Sie sah geschafft und kaputt aus. Man sah ihr an, dass sich langsam tränen in ihren Augen bildeten.

Er: weil meine Freundin da ist :)
Sie: Ach, sie ist wieder da?
Er: Ja, sie meinte das sie die Sms so toll fande, dass sie gleich zurück kommen musste um sich zu entschuldigen.

Sie drehte sich um und rannte weg. Mit Tränen in den Augen und ohne ganz zu wissen wo sie hin sollte rannte sie durch die Straßen die sie nicht kannte. Irgendwann war sie zu kaputt um weiter zu rennen. Sie legte sich auf den kalten und feuchtem Boden, um Luft zu holen.
Zu ihrem Unglück kam noch hinzu, dass es anfing zu regnen. Sie kauerte sich in eine Ecke. Wollte wieder aufstehen, doch war sie zu geschafft und zu Müde um wieder auf zu stehen. Sie schlief ein ..

Es wäre ihr Tod gewesen, hätte er sie nicht gefunden.
Denn was sie nicht wusste, dass er ihr nach gelaufen war. Er fand sie und sah sie sich eine Weile an. Er legte seine Jacke um sie, und hob sie hoch. Er wohnte nur 2-3 Straßen weiter. Es war also kein weiter Weg.

Er trug sie zu sich nach Hause, legte sie in sein Bett. Und versuchte sie zu wärmen.
Er zog sie aus, damit sie warm wurde. Er legte sich neben sie und versuchte sie mit seiner Körperwärme auf zu wärme. Irgendwann schlief auch er ein.

Als sie am nächsten morgen aufwachte bemerkte sie nur, dass jemand neben ihr liegt.
Sie schreckte hoch, und erst dann wurde er wach.

Sie: Was mach ich hier?
Er: Du bist bei mir. Du bist gestern Nacht weg gelaufen, ich habe dich gesucht und gefunden. Ich habe dich nach hause getragen. Du warst total durch gefroren.
Sie: Aber ich dachte ..
Er unterbrach sie.
Er: Ich wollte nicht das dir etwas zu stößt. Ich habe meiner Freundin erklärt, dass du die Sms geschrieben hast. Und das ich es aus eigener Hand auch nie getan hätte. Du glaubst gar nicht wie sauer sie war. Ich habe zu ihr gesagt, dass ich es besser fand als sie weg war. Denn dann kamst du.

Sie: Aber ich denke .. du liebst sie?
Er: Ich habe sie geliebt. Bis ich dich geküsst habe ..

Sie wurde geweckt, wunderte sich was ihre Mutter neben ihr macht.
Sie drehte sich von Links nach Rechts. Und bemerkte erst dann, dass das alles nur ein schöner Traum war ... 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen