Montag, 18. März 2013

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Teil III - Kälte

Auf ein paar kurze warme Tage, fielen schnell Schneefocken vom Himmel.
Der Himmel verdunkelte sich, wobei der Boden doch immer heller wurde.
Die Straßen und Gehwege wurden von einer weißen Eisschicht bedeckt.
Der Wind zog an - er wurde schneller, härter, kälter.

Wenn wir nicht dick angezogen sind, dann fühlen wir uns bei diesem Wetter draußen nicht wohl.
Schlimm genug, dass unser Gesicht die Wetterlage zu spüren bekommt - wir haben auch kein eine Möglichkeit es gut davor zu schützen.

Wenn wir dann nicht gut genug aufpassen - dann hält die Kälte Einzug.
Oft fängt es bei den Füßen an - über die Beine, zu den Nieren.

Doch das ist nur die Kälte draußen.
Im Normalfall können wir zuhause die Tür hinter uns zumachen, unsere dicken Klamotten ablegen und unser 22°C warmes Zimmer genießen - bei mir sind es gerade 18°C

Doch ab und zu wird man die Kälte nicht los.
Dann nistet sie sich ein, versteckt sich...

Es entwickelt sich ein ganz komisches Gefühl und es gibt nur wenig was dagegen hilft.

Ich wünsche s niemanden - diese innere Kälte zu spüren.
Man fühlt sich einfach nicht wohl, will vielleicht nur herumsitzen und moffen.
Auch die Decke die man über die Schultern geworfen hat bewirkt nicht.

Denn jeder Atemzug fühlt sich kalt und heiß zugleich an.
Als würde die Lunge brennen und bei jedem Atmen glüht die Luftröhre.
Sodass einem das Atmen schwer fällt. man versucht tiefer Luft zu holen und man merkt nur wie unangenehm diese Handlung ist.

Die Kälte kann viele verschiedene Ursachen haben.
Gewiss vermag die derzeitige Wetterlage ein Grund für solche Gefühlslagen sein.
Doch oftmals ist es der Verlust oder das ziehen lassen einer für einen sehr wichtigen Person.

Und so mag sich diese Lage erst bessern, wenn besagt Person wieder auftaucht.
Oder man muss es über sich ergehen lassen und es ausklingen lassen,
denn Gott sei dank, ewig glüht die Lunge nicht.


"Ich atme tief durch und merke erst - wie schwer doch die Last ist, die auf meiner Brust liegt.
Denn ich bemerke sie sonst nicht. Zurückhaltend, wie ich bin - versuche ich ruhig, allerdings auch flach zu atmen. Denn dann ist alles normal, denn dann fällt mir nichts auf.
Denn erst wenn ich versuche Luft zu holen, merke ich - wie schwer es doch ist, aus der Tiefe, Kraft zu schöpfen..."

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