Montag, 28. Februar 2011

FreiLuft

Einfach raus gehen, sich auf sein Fahrrad setzten, ab Richtung Hafen. 

Die Luft bläst kalt gegen deine Brust. 
Bei jedem Tritt in die Pedale lässt einen Blick auf deine Knöchel zu. 
Doch im Gegensatz zu deiner Brust, sind diese nicht kalt, sondern angenehm warm. 
Und als reiche das nicht, werden nach und nach deine Hände taub.

Wofür?
Für einen wunderschönen Ausblick, wenn die Sonne hinter der Petrikirche unter geht.
*neben bei solltest du dich aber vielleicht aufs fahren konzentrieren.

Vielleicht machst du diesen kleinen Trip auch einfach nur für dich. 
Ist nicht so, als wärst du nicht ausgelastet, 
zuhause warten doch eigentlich genug Schulaufgaben auf dich.  
In solchen Momenten ist es egal.
Du genießt die Luft, die du einatmen kannst, 
welche im Kontrast zu deinem zwar gemütlichen aber doch eher bedrückendem Zimmer steht.

Du steht vor der Wahl, deine Arme auszustrecken und die Luft zu fühlen, wie sie an deinen Händen vorbei gleitet – oder sie vor deiner Brust zu verschränken, denn scheiße ist das kalt..

Doch irgendwann landest du am Hafen, denn ankommen tut man immer.

Begeistert von diesen Massen an Eis, wie sie die gesamte Bucht bedecken und mit einer Kraft verschließen, welche du mit fallenden Steinen nicht aufgebracht bekommst.
Diese Kraft wirkt verlockend und einladend ..

Holzhalbinsel

Die Kette hängt noch, begutachtet wurde sie sogar bereits, anders kann ichs mir nicht erklären, dass die Schlösser verrückt wurden. 
Und wie verabredet, 
es kam mir eine dunkel gekleidete Gestallt entgegen. 

Ich schloss sie in meine Arme und war froh, 
sowohl die Kälte, 
als auch den Weg auf mich genommen zu haben.







Ich genieße diese Momente, die Zeit, die sie mir schenkt, unglaublich doll. 
Ein Blick in ihre Augen verzaubert, ein Lächeln ihrer Lippen bringt einen zum grinsen. 
Ich höre ihr gerne zu. Wir haben ein wenig geredet, verfolgten die Wege. 
Letztendlich hieß es malwieder, sich zu verabschieden. 
Nicht für lange, schon gar nicht auf ewig.


Doch auf unsere Wege, 
welche wir auch zurückverfolgen müssen, 
spiegeln sich Flächen. 
Gefüllt mit Schule, Freunden, 
Familie und dein eigenes Leben.

Und diese eine Person, 
taucht in alle deine Lebensbereiche ein..






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