Dienstag, 8. Februar 2011

Gate 21

Und der Himmel ist blau,
und der Rest deines Lebens liegt vor dir.

Der Rest deines Lebens, eine ziemlich lange Zeit. 
Doch das sieht jeder Mensch unterschiedlich, was fassen wir also alle gleich auf?
Eigentlich nichts, denn jeder nimmt die Dinge anders wahr, 
wird unterschiedlich von ihnen beeinflusst  und reagiert dementsprechend auch anders.

Doch was machst du, wenn du nach der Arbeit nach Hause kommst und auf der Treppe sitzt ein kleines, bezauberndes Mädchen (was dir im Moment egal ist, da du Kinder nicht leiden kannst, außerdem bist du viel mehr damit beschäftigt, das Geschriebene auf dem Zettel, den die Kleine dir gegeben hat, zu realisieren und zu verstehen ...)?

In einem Film ist es „oft einfach“

Mann kann mit Kindern nicht um, muss sich aber nun um dieses kleine Geschöpf kümmern. Dieses „kümmern“ sieht in der ersten Zeit echt turbulent aus, mit einem großen Durcheinander. Ab und zu kommt es dann noch vor, dass der „Vater“ der Kleinen (der sie seit Jahren mit aufgezogen hat, in dem glauben, es sei sein Kind), eine bedeutende Rolle in dieser Szenerie spielt. Oftmals ist er Thema, die Klene redet über ihn und der echte Dad versucht sein Bestes, ihr alles recht zu machen.
Bei Zeiten funktioniert das auch, doch genau dann, melden sich Mutter und Vater und wollen sie wieder haben, die Kleine, die diesen zum Anfang (naja ..) und jetzt (durch das Kind) veränderten Menschen, liebgewonnen hat. Aber "Hey",
am Ende sollte es ein Happy End geben, die Väter organisieren sich oder wie auch immer..


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Kinder verändern das Leben, soviel steht sicher schon einmal fest.
Ich war mit Anne heute im Kino. Nach dem, was ich hier so geschrieben habe, können sich vielleicht einige unter euch vorstellen, welchen Film wir gesehen haben „Kokowääh“ - Kokowas?, genau..
Und nein, ich werde euch jetzt nicht erzählen, worum es im Detail in diesen Film geht. Vielleicht schaff ich es ja, eure Neugier zu wecken, dass ihr ihn euch selber anschaut, oder ihr schaut mal im VZ rein, vielleicht hat eine liebe Dame, zu diesem Film bereits etwas geschrieben.


Ich habs meinem Dad erzählt, meiner Mum, ich wusste es nicht mehr, in welchen Film wir gehen wollten – ich gebs zu, so bin ich nun ab und zu einfach... (keine Tomaten und keine Gurken – wär aber ein schöner Salat.. KEINE TOMATEN UND KEINE GURKEN!).
Und als ich mich dann auf Annes frisch bezogen Bett niedergewälzt habe (das Beziehen hätte man miterleben müssen), naja dann habe ich sie eben gefragt und sie antwortete mir dann. Ich dachte mir ‚Gut, offen für viele Sachen‘, so ist es ja nicht und im Kino musste ich dann echt zugeben, dass dies ein toller Film war. Ich hätte es nicht gedacht, fragt mich nicht warum.
Es gab so viel zu lachen, zu schmunzeln und der Film hatte so viel Wahres. Alles durch den Zauber dieses kleines Mädchens.
Magdalena – Emma Schweiger


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Die Schauspieler verändern den Film.
Im Film, verändern sich die Personen.
Und durch diese Personen, ihr Spiel,
durch den gesamten Film,
verändern wir uns.
Sie wirken auf uns ein,
wir verändern uns..
 wirklich?
Und du schaust diesen Film und denkst über Sachen nach,
über deine Zukunft, deine Vergangenheit.
Du denkst über dein Handeln nach.
Wie wird deine Familie später aussehen? Möchtest du überhaupt eine gründen?
Und was wäre,
wenn du dir dieser Fragen überhaupt nicht bewusst werden kannst,
sie dir abgenommen werden?
Wie geht das Leben, mit dem Mädchen weiter, welches sich schon seit Minuten an deine Schulter anlehnt und mit dir diesen Film schaut?
Glaubst du, sie denkt gerade über ähnliches nach?

Das Leben ist ein Kampf, bestehend aus Zwiespälten.
Du denkst in dem Moment über deine Zukunft nach und was du dafür noch zu tun hast,
während du neben diesem Mädchen sitzt und dir diesen Film anschaust..

Was sagt dir das denn?
Scheinbar gibst du dir selber nicht einmal die Möglichkeit abzuschalten.

Und doch, der Film war toll.
„Du hast ihn also verfolgt? Aber natürlich.. Was heißt hier natürlich, wie kannst du über zich verschiedene Dinge nachdenken, den Film verfolgen und und und …
Ich kann es einfach, denn oft sind es Geschehnisse im Film, die dafür sorgen…“

Das kleine, liebenswerte Wesen,
da auf der Treppe, ist deine Zukunft, lässt du sie rein?
Oder willst du sie vor der Tür stehen lassen? …
..auch Texte können dich verändern ;)

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