Mittwoch, 16. März 2011

just read

Er sagte mir mal, was dies eine Lied in ihm auslöst.
Seine Worte wiederum lösten in mir Gefühle aus.
Ich fand es so wunderbar.
Und es war so ehrlich, jedes Wort hatte so einen nachhall.

Schon oft habt ihr von mir zu hören bekommen, wie wertvoll doch die richtige Wortwahl sei, da diese viel auslösen kann. Nun kommen noch die Musik dazu, sowie die Stimme.


Ich möchte eigentlich gar nicht so viel dazu sagen. Vielmehr will ich euch die Chance geben euch mitzuteilen. Schreibt uns, schreibt in die Gruppe.


Ich wollte nicht so viel vorweg nehmen, weil das Lied euch die Geschichte erzählen soll. 

Doch vorher erzähl ich euch noch, wie er diesen Titel kennen lernte.

Es war ein Tag. Ich glaub sogar es war ein Dienstag. Genau dieser Tag, weil an ihm, abends diese eine besondere Serie mit ihren neuen Folgen lief.
Er kannte die Folgen, das war nicht schlimm, denn hatte er sie sich bisher lediglich auf Englisch angehört. Genau diese Folge wollte er sehen, eine der Letzten, wie es schien.
Er kannte die Folge, sie endet mit einem wundervollen Lied. Und nun saß er gespannt vor seinem Fernseher und genoss diese Folge. 
Und als es endlich soweit war, erfüllte ihn die Musik. 

*das kommt jetzt doof, denn Gefühle zu vermitteln ist echt ne schwierige Kiste

Für ihn stellte dieser Moment etwas Besonderes dar. Sein Bauch kribbelte, Gänsehaut zog ihm den Nacken hoch und es kam ihn vor, als müsste er gleich weinen.

*ich spreche dies so offen an, weil ich es unglaublich finde, dass eine Fernsehszene so etwas  bei einem Menschen /
in einem Menschen auslösen kann

Danach ging er wohl ins Bett, doch das Lied ließ ihn nicht los. 
So wie es diese Gefühle in ihm ausgelöst hatte, so haftete es auch an seinen Gedanken. Er hat mir davon erzählt. Meinte er hätte nach dem Lied gesucht, es nicht gefunden 
– sowas ist immer schade.

Doch eines Tages, war er an einem Sonntag in Hamburg, in der O2 World. 
Eigentlich war er beruflich dort, doch konnte er sich danach ein Konzert anschauen, 
von einer Person – von der ihm vorher nichts bekannt war „Peter Gabriel“.

Die Lieder waren ihm fremd, doch war die Atmosphäre bombastisch. Ein Mann mit einem riesen Orchester im Hintergrund. 
Ein Flügel – ein Bösendorfer Imperial. Dieser Flügel besitzt 97 Tasten, für alle, die sich mit der Klaviatur auskennen, es sind nen paar mehr als normal – acht volle Oktaven. Er besitzt außerdem den größten Resonanzboden der Welt.
*vielleicht erahnt einer von euch, warum er dort war.


Und kurz bevor das Konzert zu Ende war, spielte Peter Gabriel dieses Lied.
In diese Zusammensetzung, dem Ort, die Atmosphäre, dem Klang 
– seit euch sicher, ihm kamen fast die Tränen.

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So wollte ich euch nun seine Geschichte wiedergeben. 
Vielleicht hat seine ein wenig mehr Herz.

Ich möchte euch nicht das Lied vorenthalten
Peter Gabriel „book of love“
-          Es gibt so viele, tolle Versionen von dem Lied, eine möchte ich euch gerne zeigen.


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