Freitag, 24. Juni 2011

3.00 ..

3.00
3.45
4.39

Das sind alles Zahlen, 
vielleicht können wir in unserem normalen gebrauch nichts mit ihnen anfangen. 

Doch diese Zahlen, besser gesagt es handelt sich um Uhrzeiten 
– haben heute eine wichtige Rolle gespielt.

Wer ist so ____ und steht so früh wie sonst nichts auf – um eine Person zu verabschieden?

So oder in ähnlicher Form habe ich die Frage an eine Freundin weiter gereicht 
und sie war der Meinung, sie würde es tun. 
Und wisst ihr was – ich auch!

Dies ist eine Tat eines verliebten Jungen.

Für Anne ging es heute, wenn ihr euch zurück erinnert nach Rust.
Das ist eine irgendwo unten und irgendwo im Westen Deutschlands – also kein Ort, 
wo einer von uns, hier von der Küste, unbedingt mal hin mag. 
Aber wir haben ja da auch den Europapark 
und was sie dort gemacht hat und was sie dort erlebt hat, 
dazu nimmt sie bestimmt selber Stellung.

Am Sonntag kommt sie dann wieder zu uns in den Norden – nur weiß ich nicht, 
ob sie dann schon Lust hat euch alles zu erzählen,
also stimmt euch schon mal auf Montag ein =)

Aber ich merke – ich schweife ab.


Alles begann damit, dass ich Anne, wie ich fande eine sehr schöne Idee 
– wenigstens noch vom Hauptbahnhof hier in Rostock verabschieden kann.

Also steht der verliebte Junge morgens um 3 auf, frühstückt etwas und macht sich dann auf die Socken. Ach so ja, Anne fand die Idee nicht so toll, dass ich mich um diese Uhrzeit auf den Weg mache. Ihr dürft ja auch nicht vergessen, was für Personen um diese Uhrzeit umher laufen und in der Mitte ich, mit meinem kleinen Fahrrad.



Es war noch kalt, aber sehr ruhig. 
Am Himmel zogen langsam die Wolken vorbei und auch die Warnow schlief noch, 
als ich über sie hinweg fuhr. Ampeln waren aus,
jedenfalls ein Großteil, andere blinken. 
Lampen an den Straßen weißten mir den Weg.
Letztendlich fand ich mich auf dem Hauptbahnhof wieder – saß auf einer Bank, 
in der Hand einen Cube und wartet auf meinen Schatz. 
Und als hätte sie damit gerechnet *hust*
Hoffe ich einfach, sie hat sich gefreut, 
ihren Freund dort an dem Gleis stehen zu sehen 
– sie ihn den Arm zu nehmen und küssen zu dürfen.
Welcher Junge macht das? – steht morgens für eine andere Person an einem Gleis und wartet. Der Liebende Junge – und von denen gibt es viel mehr, 
als nur mich.
Doch auch der Zug muss irgendwann fahren – es ging nach Berlin, 
von dort mit dem Flugzeug und mittlerweile geht sie dort ihren Pflichten nach.
Ich gehe von aus, viel Spaß und Freude wird sie dort auch haben. 
Wie sie im Vorfeld schon geschwärmt hat ^-^

Zum Abschied gewunken und mich daraufhin wieder auf den Heimweg gemacht. 
Draußen erwachte langsam die kleine Welt 
– der Bäcker sortierte bereits die Brote ein, 
weitere Zugführer traten ihren Weg an.
Und mein Weg, der sonst in ihre Arme führt 
– heute und fürs erste führte er nach Hause, wieder ins Bett.


Später besuchte ich noch meine „alte“ Schule, habe meine letzen Bücher abgegeben.


Der Tag fühlt sich anders an, in dem Wissen – dass du wo anders bist. 
Nicht bei mir, nicht in der Schule, nicht in derselben Stadt.
Doch blicke ich nach vorne und sehe dann doch wieder dich – nur dauert dies noch etwas, aber nicht zu lange, andererseits viel zu lange.!.!.!
Es gibt Personen, die leben weiter auseinander und dann auch noch länger. 
Denen wünsche ich auch weiter viel Kraft! (Pia <3)



Ach ja – ich habe noch ein paar Bilder gemacht und da fällt mir ein – auf dem Rückweg wieder nach Hause auch einen kleinen Umweg. Aber es sind schöne Bilder geworden <3








da waren die Tauben ganz scharf drauf ^-^





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