Donnerstag, 23. Juni 2011

und durch

Wer kennt das denn nicht.
Man steht vor einer Aufgabe, 
zieht sie dann auch irgendwann durch 
– hat großen Bammel vor den wirklich wichtigen Dingen, 
die zu meistern sind – damit die Aufgabe auch ja nicht in die Hose geht.

Wer in den letzen Wochen der Schulzeit noch aufpassen kann. 
Der bemerkt, dass ein Großteil der Schüler fehlt und wenn ich vom Großteil spreche, 
meine ich die großen Schüler.

Lange wurden sie bewundert, durften Dinge, die man selber nicht durfte.
Konnten Dinge, die man vielleicht nicht unbedingt braucht, aber auch mal machen will. Machen Party und schlendern durch das Schulhaus.

Und eh du dich versiehst, bist du selber groß und stehst vor deinen Prüfungen.
*ich schreibe gerne über das Thema, da es mich selber momentan noch stark beschäftigt.
Doch heute – heute möchte ich es etwas anders angehen.


Die großen sind weg, weil sie in den Prüfungen sind. 

Erst gab es die schriftlichen und wer die geschafft und auch gut absolviert hat 
– der durfte in seine mündliche Prüfung.

Seit Ende letzter Woche war es dann auch mit den mündlichen soweit.

Als Unterstufenschüler hat mich das gar nicht wirklich interessiert 
– man hatte schließlich auch nicht viel mit denen dort oben zu tun.

Doch selber dort zu stehen – in den Fluren, darauf wartest abgeholt zu werden.

Und dann stehst du in diesem Raum – vor dir liegen viele Umschläge und mit Sicherheit kannst du jetzt schon sagen – egal welches Thema du ziehst, wirklich mögen wirst du es nicht. (erinnert euch – wann war es denn mal wirklich so? – Glück denen, bei denen es anders lief)

Und du überlegst, welchen Briefumschlag nimmst du? Aussehen tun sie alle gleich 
(dran gerochen habe ich nicht – würde auch komisch aussehen)

Ich habe Anne am Abend zuvor, also gestern beauftragt – mir eine Zahl zu nennen von 1-12 und zu sagen ob links oder rechts – heraus kam der vierte Brief von links. Mein Thema!

Es ging am Ende ums Saarland, ums manufacturing belt, in der Beziehung um altindustrielle Räume und ob es sich lohnt diese am Beispiel des Saarlands zu modernisieren und zu technisieren.

Jour und im Nachhinein noch etwas über China – Exportweltmeister und all sowas.

Aufgeregt ist man sowieso und am Ende hat es für ein (so finde ich) gutes Prädikat gereicht.

Bestimmt auch dank zwei Glücksbringer.








Und am Ende freut man sich – mehr oder weniger und Atmet tief durch, weil ein Teil, 
ein Lebensabschnitt doch wieder abgeschlossen werden kann
– wobei der neue bereits offen vor einem liegt, 
gleich neben der Liebe – die nie geschlossen werden soll <3

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