Wir können nichts dafür, dass wir sind wie wir sind.
Doch nur weil wir anders sind, heißt es nicht – dass wir
weniger wert sind.
Wie sieht ein Blinder die Welt und wie nehmen wir sie selber
wahr?
Unser Körper denkt er ist schlau.
Denn scheinbar interessieren wir uns
kaum für unsere Umwelt.
Nur wenig von dem, was wichtig wäre wird wahrgenommen,
vieles wird einfach herausgefiltert, weil unser Gehirn denkt, es ist nicht
wichtig.
Und gut soll es sein, weil wir mit der Reizüberflutung nicht klar
kommen würden!
Doch entgeht uns so auch eine Menge und vieles nehmen wir gar
nicht wahr.
Dem Blinden wäre es wohl auch zu viel,
wenn alle
Sinneseindrücke auf ihn einfliegen würden, ohne,
dass sein Gehirn gewisse Dinge
filtern würde.
Doch ob sie die Dinge nun anders oder stark verändert wahrnehmen,
das kann ich euch nicht sagen.
Ich denke mir, dass es etwas anders ist. Sie gehen in erster
Linie,
wenn eine Person vor ihnen steht nicht nach dem Aussehen,
sondern vielleicht
mehr nach ihrer Stimme.
Und letzten Endes sagt die Stimme doch viel mehr über
einen Menschen aus,
als nur sein Aussehen zu beurteilen.
Trotzdem tuen wir es..
Und in vielen Sachen sind wir uns dann wieder gleich,
so wie
sich alle Menschen gleich sind
– denn in einer gewissen Form müssen sie glauben
und vertrauen.
Denn was bleibt ist der Glaube und in schweren Zeiten bringen
Glaube
und Vertrauen uns vor ran.
Denn um zu lernen musst du vertrauen auf das, was dir gesagt
wird.
Benutzt Wörter, mit denen du Dinge aussoziierst,
weil die anderen sie
auch benutzen und sie dich verstehen.
Doch glauben ist nicht alles – der Lehrer steht vor der Klasse
und die Schüler nicken und nehmen die Worte ihres Lehrers an.
In dem Vertrauen,
es wird wohl stimmen.
Wir vertrauen Menschen, vertrauen, dass sie uns beschützen,
verteidigen und zu uns halten.
Und so bringt uns im Leben nur das Vertrauen weiter
–
vertrauen auf derer die uns Lieben.
Doch nicht das Vertrauen alleine – wäre da nicht auch noch
die Skepsis,
die dafür sorgt, dass wir über Dinge und Sachverhalte nachdenken.
Und so denke ich und vertraue darauf.
Denn im Vertrauen wird alles gut.
Ob so wohl auch ein Blinder denkt?
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