Donnerstag, 13. Januar 2011

tale ..?

Dazu möchte ich vorweg eigentlich nur sagen, dass dies, auf ein Video einer Freundin beruht. Ich wollte meine Einfälle eigentlich noch abends notieren, doch die Gedanken gingen mir verloren ...

Wie viele Geschichten beginnen damit, dass ein Junge vor seinem Fenster steht und hinaus in den Nachthimmel schaut?
-Ohhh, ja okay.
Es war, ein Video. Welches mich an ein Ereignis erinnerte … 
Du wünschst dir den Sommer, wenn die Sonne wieder mit ihren warmen Strahlen auf uns einwirkt. Und du merkst, wie sich auf fast magische Art und Weise deine Laune verbessert. 

„Schau aus dem Haus, siehst du dort unten? Komm, lass uns baden gehen“. Der See erstreckt sich, viele, viele Meter weit und die Sonne wird von dem strahlenden Wasser reflektiert
Du fragst dich, ob alles – wie du es siehst, auch wirklich ist. Denn, es wirkt gerade zu unecht. Du schaust nach links, schaust nach rechts und erkennst nur einen See, umrungen von Bäumen. Dein Sichtfeld scheint seitlich von einem weißen Schleier eingehüllt. Also richtest du deinen Blick nach vorne, dorthin, wo du einen langen Steg entdeckst.

Und doch, obwohl es so hell ist, erkennst du, nahe dem Wasser, eine einzelne Person stehen.
Du erkennst ihn, du liebst ihn und bist dir sicher, er wartet nur auf dich, damit ihr gemeinsam schwimmen gehen könnt.
Es scheint dir, als winke er dir zu, du machst dich auf dem weg, doch als du ihm näher kommst, bemerkst du, dass er mit dem Rücken zu dir steht. Das gibt dir einen leichten Knick, aber das macht nichts. Wir kennen dich, du lässt dich durch so etwas nicht beirren.

Letztendlich stehst du hinter ihm, schaust dir seinen Rücken an, 
die fransigen Haare am Hinterkopf.
„Hey..“ – mehr wolltest du nicht sagen, schließlich müsste er dich doch gehört haben, als du dich auf dem Weg über den Steg zu ihm gemacht hast. 
Doch, was ist los? Der See ist still, genau wie er.

Langsam beginnst du deine Arme von hinten um ihn zu legen 
und schmiegst dich an seinen Körper.


Und als du die Augen schließt, um dir die Momentane Situation bildlich vorzustellen, 
merkst du, wie seine Hände sich auf deinen niederlegen und sie fest halten.
Nun spürst du auch seine Wärme. Sie durchfließt deinen Bauch und deine Hände. Deine nackten Beine fangen an zu zittern und erst jetzt spürst du das warme Holz unter deinen Füßen.

Du öffnest deine Augen und alle Grenzen sind weg, du drehst deinen Kopf und siehst alles klar, vor allem, den Jungen, der dich fest hält. Du hörst die Vögel leise zwitschern und das Wasser gegen den Steg platschen.

Und endlich hört sie auch ihn, leise, wie er atmet, 
so leise bekam sie nun von ihm zu hören: „Hey, schön, dass du mich hier nicht allein lässt“. Verdutzt drehte sie sich zu ihm um und fragte: „ Aber, warum sollte ich das denn tun?“
Er dachte nach … doch, was sollte ihm einfallen? 

Er küsste ihre Stirn und lächelte sie an.
Es ist ansteckend, jedenfalls für sie und 
so begann letztendlich, wie eigentlich 
jedes Mal, wenn sie bei ihm war, 
auch zu lächeln.


„Sag mir, ist das alles … nur ein Traum?“

„Was glaubst du?“


Er nahm ihre Hand, stellte sich hinter das Mädchen und kuschelte sich an sie ran. 
Und gemeinsam schauten sie aufs Wasser.



Vielleicht sollte es nur ein Gedanke sein, etwas, 
was sie für sich behalten wollte, doch ihr war wohl nicht klar, 
dass sie es leiste sagte: 
„Nein, mein Leben ist so schön…“

Und in diesem Augenblick merkte sie, 
wie ihre beiden Herzen im selben Rhythmus schlugen …

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