Donnerstag, 12. Mai 2011

Halt mich fern

Kann man nicht einmal schlechte Laune haben? Mit dem falschen Fuß aufgestanden sein? 
Ohne Grund? Einfach nur von jedem und allem angepisst sein? Muss man es erklären können, wieso man nicht redet? Wieso man nicht lacht? Muss ich mich erst mit euch streiten? 
„Lasst mich in Ruhe!“ – Ist es so besser, versteht ihr es jetzt? 

Ich wach auf, denn du bist krachend in mein Leben gefallen. Kannst in mir lesen. Warum fällt dir das so leicht? Ich mach auf und lass dich nah an mich ran, wie noch keinen.
Und was auch immer du willst, ich tu dir jeden Gefallen. Ich möchte Spürbar für dich sein.

Doch kann ich nicht sagen, was in mir spielt. Es ist wie ein Schleier, wie ein Nebel, der nicht mehr weg geht. Dunkle Wolken ziehen auf, doch regnen sie nicht. Sie sind einfach nur da und machen nicht’s. Sie machen mich kaputt und langsam geh ich mir selbst auf die Nerven.

Du willst mir helfen, doch kannst du es nicht. Ich muss selbst wissen wie ich weiter komm, muss heraus finden was in mir spielt.
Verdammt was ist los mit mir ?

Ich halt mich fern von meinem Verlangen.
Vielleicht habt ihr ja Recht, doch ich seh es nicht ein.
Ihr habt gut reden,  alle wollt ihr wissen was ist. 
Doch keiner siehts. Alle blind, alle stumm, alle grau. 

Ich blicke weit weg, zurück. Wo ist sie hin? Die Zeiten die wir hatten. Das Lachen, deins und meins. Wir hatten Spaß zusammen, haben geliebt und vertraut. Doch wo ist das nun hin. Es hat sich geändert. Schon lange ist es vorbei. Doch ab und zu sehe ich zurück und seh uns da sitzen.
Wie wir sagten, wir sind immer für einander da..
Und doch bist DU irgendwann gegangen..

Weißt du was du mir gebracht hast?
- Die Angst!
Die Angst Menschen zu verlieren, die mir wichtig sind. Doch ist das keine normale Angst. Zu oft musste ich zusehen wie ich alleine kla kam. Zu oft musste ich sehen das es aus dir und mir nicht’s wird.
Zu oft hab ich verloren was mir so lieb war..

Nein, Stop!
Eine Träne der vergangenen Zeit hinterher zu werfen würde nicht’s bringen,

außer Trauer und Einsamkeit.
Die Zeiten sind vorbei, auch wenn sie schön waren-  sie kommen nicht mehr zurück.

Zeit wird’s nach vorne zu sehen. Nach vorne in eine Zukunft mit dir und mir. 

Keinen um mich herum, der mich verlässt oder Probleme hervorbringt.
Das Leben ist schwer genug. Wir sollten es zu zweit nicht noch schwieriger machen.

Nimm mich an die Hand und führ mich durch die Nacht. Schlaf neben mir ein. Nimm mich in den Arm und lass mich nie mehr los. Ich möchte nicht um sonst deine Hand genommen haben, ich möchte keine neue Erfahrung sammeln. Neu wäre sie sowie so nicht mehr. Ich weiß, wie es ist jemanden zu verlieren. Und so sehr geliebt hab ich lange nicht mehr.
Nein, du tust mir gut.
Lass mich nicht los..

Ich hab etwas dagegen, doch werde ich versuchen, so zu tun, als wenn nicht’s wäre. Und mein Verstand sagt, so ist es besser. Doch in mir drinnen sieht es leider ganz anders aus.
Ich halt mich fern von dir, so fern, solang ich kann. Ich versuch dir aus dem Weg zu gehen. 
Ich will dich nicht mehr sehen. Immer noch ist die Gefahr zu groß, das es weh tut. 
Verdammt was hattest du damals mit mir angestellt.
Ich freu mich für dich, hoffe du bist Glücklich. Ich bin’s auch, siehst du!

Erklär mir, warum man manche Fragen nie stellt. Erklär mir, warum man so vieles für sich behält. Komm nehm’ meine Hand, schließe die Augen. Stell dir vor, es gäb’ die Antwort auf jede Frage die du dir stellst. So als käme die Antwort von allein. Es wär’ doch langweilig, 
wenn wir alles wissen würden.
Welche Frage quält dich, ist es die, vom ewigen Leben oder die, vom bald Sterben? 
Was hälst du geheim vor mir, was verbirgst du?

Ich dreh mich im Kreis und seh mich selber nicht mehr. Wo bin ich hin? Wo will ich hin? Und vor allem, was ist mein Ziel?
Wann hört es auf, dieses ständige Fragen geht mir auf’m Sack!

Wie schnell wir doch das Schlechte sehen. Man wird doch eh nur angemault und angezickt. 
Lieber Musik an und nur noch die Münder bewegen sehen.
Wie schnell es doch geht einen Gedanken zu vergessen, wenn man sich mit etwas anderem beschäftigt.

Soll’s das gewesen sein? 
Soll es so enden?
- Es hat schon längst aufgehört zu schlagen. Unsere Herzen klopfen schon lange nicht mehr im selben Tankt. Dafür haben wir uns zu weit voneinander entfernt.
ich habe dir ein Stück von deinem Herzen wieder gegeben und habe mir ein Stück von meinem zurück geholt. Doch ganz kannst du nicht aus meinem Herzen verschwinden, denn du warst ein Teil von mir.

Weißt du noch, wie gleich wir waren?
Weißt du noch, wie viel Spaß wir hatten? Wir haben alles geteilt, uns war alles egal. 

Wir tanzten im regen, machten die Nächte durch. Was die Anderen etwas sagten, es war uns egal, 
lasst sie doch reden. Wir hatten das, was wir hatten. Doch ist das nun vorbei ..

Lass mich fallen, um alles zu schaffen was ich will. Lerne zu entspannen, denn ich möchte auch. Ich möchte die neue Welt kennen lernen, weiß nicht wie.
Woran liegt es?
- an der Angst vor etwas Neuem
Immer wenn etwas neues kam, ging etwas altes. Immer wurde es zwar schöner, 
doch auch um so trauriger. Immer musste man in der neuen Welt etwas Altes zurück lassen.
Lass und nicht stehen bleiben, aber doch alles mitnehmen.
Wie wird es sein, wird es schön wird es böse? Ich kann’s mir nicht ausmalen. 
Wie gerne ich das würde, aber so was kann man nicht malen.

Lass mich entspannen, ich bekomm das schon hin..

Mit dir an meiner Seite <3

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