Samstag, 9. April 2011

schlafen

Schlafen, 
nicht mit dir, nein. 

Denn im Grunde schläft jeder für sich, lebt jeder für sich und ist für sich.
Willst du mir bei meiner Gestaltung helfen?

Doch wir schlafen alle alleine. Schlafen allein ein, wachen alleine auf..
Da gibt es vielleicht diesen Menschen, 
er begleitet dich, liegt neben dir und vermutlich,
schaut er dir beim Einschlafen zu und ist noch vor dir wach, 
um zu sehen, wie du deine Augen wieder öffnest..


Denn davon gehst du aus. Du beschäftigst dich mit genügend Dingen um auszublenden, 
dass diese Nacht, deine letzte sein könnte. 
Worüber dir auch den Kopf zerbrechen, 
die Frage nach dem wieder aufwachen stellt sich nicht, wenn du es nicht tust.


Jeder Augenschlag fällt schwer, 
den Körper auf die Couch und in den Sessel verbannt, schwere Glieder. 
Um dich herum ein weißes Rauschen.
Stumme Münder, leere Gesten. 

Du verstehst sie nicht mehr, diese Zeit, war auf einem Schlag vorbei.

„Machst du dir Gedanken übers aufwachen?“

Wenn dir die Kraft fehlt, der Wille etwas zu tun. Das Atmen fällt dir schwer.
Ich denke zurück und sehe dich, frage mich
– warum so etwas passieren muss, wie es dazu kam und warum ich mich so hilflos fühle.

Du sahst auf der Couch, dein Unbefinden sieht man dir an.
Ich fühlte mich unwohl, ich kann nichts tun und weiß, wie die Zukunft aussieht.

Dir fallen die Augen zu. Sie meinte, du sollst sie auf lassen.

Ob auf der Couch oder im Bett, wie egal das scheint.
Ich frag mich nicht, ob ich schlafen kann – lediglich, wie ich helfen kann …

*Ihr entschuldigt.

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